Vor allem Jordi Quintilla, gemäss dem Blick einer der Topverdiener des Vereins, isst in dieser Saison bislang sehr hartes Brot unter Enrico Maassen. Der Spanier kam in der ersten Halbserie nur gerade zu zwei Einsätzen in der Super League, wobei er insgesamt nur 31 Spielminuten absolvieren durfte. In den letzten fünf BSL-Partien vor der Winterpause schmorte der zentrale Mittelfeldspieler jeweils über 90 Minuten auf der Ersatzbank.
Obwohl er kaum Einsatzzeit erhält und mittlerweile auch als Vize-Captain von Lukas Daschner abgelöst worden ist, macht der Spanier keinen Stunk. "Jordi ist maximal professionell. Und Mitglied im Mannschaftsrat", wie Maassen lobend gegenüber dem Blick sagt.
Die mangelnde Spielzeit von Quintilla habe in erster Linie mit der Spielweise des filigranen Technikers zu tun. "Lauffreudigkeit und Intensität heissen die Schlagwörter der aktuellen Espen-Elf", wie der Blick schreibt. Man muss deswegen sagen, dass der Spanier schlicht und einfach nicht zum kräfteraubenden Maassen-Fussball passt.
Der Vertrag des 32-Jährigen beim FCSG läuft noch bis 2028. Ob er diesen tatsächlich erfüllen wird, bleibt abzuwarten. Ganz auf dem Abstellgleist ist Quintilla aber keinesfalls, wie der Schweizer Cup zeigte. Im kapitalen Duell gegen den FC Rapperswil-Jona wurde der Spanier nämlich zum Penaltyschützen bestimmt und verwandelte seinen Versuch, womit er grossen Anteil daran hatte, dass die Ostschweizer in jenem Bewerb noch mit dabei sind.