Fünf Punkte hatte Österreichs Serienmeister SKN St. Pölten in drei Gruppenphasen in der Champions League (2022/23 bis 2024/25) in 18 Spielen geholt - alle gegen Slavia Prag. Gegen die Tschechinnen stets mit von der Partie: Jennifer Klein.
Angesichts der großen Schwierigkeit in der Eliteliga Beute zu erlangen, ist die Freude der Leitwölfin über den eroberten Punk Mittwochnacht bei -8 Grad Celsius im Osloer Kühlschrank Intility Arena gegen Valerenga IF nun "extremst".
Da jener auch noch nach einem 0:2-Rückstand eingefahren wurde, darf er erst recht als gewonnener Punkt bezeichnet werden, wiewohl er im Kampf um den Aufstieg zu wenig sein könnte.
VAR entscheidet bislang immer für St. Pölten
Kleins Elfmetertor (56.) bewahrte die Niederösterreicherinnen jedenfalls vor einer neuerlichen Niederlage. Der VAR hatte ein Handspiel im Strafraum von Michaela Kovacs erkannt, als jene einen Schuss von Leila Peneau blockte.
Damit haben die Niederösterreicherinnen zumindest bei den (in der Women's Champions League heuer eingeführten) VAR-Entscheidungen eine astreine Bilanz von 3:0 vorzuweisen. Sowohl in Lyon (0:6) als auch gegen Chelsea (0:6) war jeweils ein Treffer ihrer Gegnerinnen dank Videobeweis nachträglich aberkannt worden.
Fassotte lobt Teamgeist
"Wir haben die erste Halbzeit verschlafen, waren immer einen Schritt zu spät. Dann waren wir viel klarer im Plan drinnen, das müssen wir mitnehmen." Laut Coach Laurent Fassotte sei der "tolle Teamgeist" ausschlaggebend gewesen für den Punktgewinn.
Über die "großartige Reaktion" seiner Truppe nach dem 0:2-Rückstand war der Belgier sehr glücklich. Am 9. Dezember gegen Juventus Turin und am 17. Dezember bei der AS Roma warten die letzten Aufgaben in der Ligaphase.