Spanien nominiert neun Stürmerinnen, darunter eine baldige Münchnerin

Die 25 Jahre alte Edna Imade ist erstmals in den Kader der spanischen Nationalelf berufen worden. Der Name der nigerianisch-stämmigen Mittelstürmerin tauchte am Freitag zusammen mit 24 anderen auf der Liste der Nominierten für die Nations-League-Finalspiele gegen Deutschland (28. November und 2. Dezember) auf.

Imade macht sich bei Real Sociedad in der spanischen Liga mit derzeit sieben Toren aus acht Spielen einen immer größeren Namen. Auch zum sensationellen 1:0-Sieg über den übermächtigen FC Barcelona trug sie entscheidend bei. In der Vorsaison hatte sie bereits 16 Treffer für den FC Granada erzielt, woraufhin der FC Bayern zuschlug und sie ab dem Sommer 2026 für seinen Kader einplant. Zunächst wurde sie aber ins Baskenland verliehen.

Neben Imade nominierte die spanische Nationaltrainerin Sonia Bermudez acht weitere Stürmerinnen. "Ich unterschreibe kein Unentschieden", sagte sie mit Blick auf die Aufgabe der Titelverteidigerinnen im Hinspiel im Fritz-Walter-Stadion: "Ich würde dort gerne gewinnen, hoffentlich mit vielen Toren. Aber kleine Details werden entscheiden."

Der spanische Kader gegen Deutschland

Tor: Cata Coll (FC Barcelona), Adriana Nanclares (Athletic Bilbao), Eunate Astralaga (SD Eibar)

Abwehr: Ona Batlle, Mapi Leon, Irene Paredes (alle FC Barcelona), Jana Fernandez (London City Lionesses), Leila Ouahabi (Manchester City), Olga Carmona (Paris St. Germain), Maria Mendez (Real Madrid)

Mittelfeld: Alexia Putellas, Clara Serrajordi, Laia Alexandri, Aitana Bonmati, Vicky Lopez (alle FC Barcelona), Fiamma Benitez (Atletico de Madrid)

Sturm: Mariona Caldentey (FC Arsenal), Eva Navarro, Athenea del Castillo, Alba Redondo (alle Real Madrid), Claudia Pina (FC Barcelona), Esther Gonzalez (NJ/NY Gotham City FC), Cristina Martin-Pietro (Benfica Lissabon), Jenni Hermoso (Tigres UANL), Edna Imade (Real Sociedad)