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Sportchef Schork bestätigt: Magdeburg setzt weiter auf Trainerduo

kicker

Schon vor dem richtungsweisenden Kellerduell beim VfL Bochum stellte der 1. FC Magdeburg abseits des Spielfelds die Weichen für die Zukunft. Sportchef Otmar Schork bestätigte am Mikrofon von Sky, was sich seit Mitte der Woche bereits abgezeichnet hatte: Das Interimsduo Petrik Sander/Pascal Ibold bleibt weiter im Amt.

Schork: "Es spricht alles dafür, dass wir weitermachen"

"Es spricht alles dafür, dass wir weitermachen. Er (Petrik Sander, Anm. d. Red.) wird auf jeden Fall bleiben", betont der 68-Jährige, der sich mit der jüngsten Entwicklung der Bördestädter sehr zufrieden zeigte: "Die Köpfe sind wieder hochgegangen. Die letzten drei Spiele haben wir auch zu null bestritten, was bei uns in den letzten Jahren nicht oft der Fall war."

„Ich bin nicht derjenige, um den es geht.“ (Trainer Petrik Sander)

Ein langfristiges Bekenntnis verweigert Schork allerdings noch. "Die mittelfristige Zukunft wird zeigen, wie es weitergeht", so der Sportchef. Angesprochen auf das Vertrauen, reagierte Trainer Sander demütig und zurückhaltend: "Ich bin da ganz hinten in der Kette. Also ich bin nicht derjenige, um den es geht, sondern es geht darum, dass wir die 2. Liga für den Verein erhalten wollen."

Niederlage nach starker erster Halbzeit in Bochum

Dieses Vorhaben hat nach zwei Siegen und einem Unentschieden zuletzt unter dem Interimsduo beim 0:2 in Bochum am Sonntagnachmittag nun einen Dämpfer bekommen. Am Ende einer starken ersten Halbzeit geriet das Team von der Elbe durch einen Abwehrfehler von Marcus Mathisen in Rückstand.

Sander machte dafür auch die verletzungsbedingte Auswechslung von Verteidiger Tobias Müller verantwortlich: "Wir sind mit der verletzungsbedingten Auswechslung von Tobi Müller und dem Gegentor doppelt bestraft worden. Das hat unsere Ordnung durcheinandergebracht."

Nach dem Seitenwechsel fehlte der schwächsten Offensive der Liga (neun Tore in elf Spielen) fast gänzlich der Vorwärtsdrang, was Sander mit der Angst vor dem zweiten Gegentreffer begründete. Dieser fiel dann aber doch nach einer Druckphase des VfL.

In der Schlussphase vergab Falko Michel mit seinem Lattenkracher vom Punkt dann die Chance, die Partie nochmal spannend zu machen. "Fällt das 2:1 durch den Elfmeter, wird es sicherlich nochmal verdammt eng", spekulierte Sander und nahm den Fehlschützen in Schutz: "Wenn man in diesem Augenblick davon überzeugt ist, man macht den, dann hast du das Vertrauen von allen. Ich erwarte, dass wir dann nicht darüber diskutieren. Das bringt alles nichts."

Mit lediglich sieben Zählern bleibt der FCM durch die Niederlage im Kellerduell Tabellenschlusslicht. Am kommenden Sonntag steigt dann das Duell der Extreme, wenn der neue Tabellenführer aus Paderborn an der Elbe zu Gast ist. Dann immerhin mit einer vorerst geklärten Zukunft für das Interimsduo auf der Kommandobrücke.