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Stamm über Dynamo-Zukunft: "Habe ich nicht in der Hand"

kicker

Eigentlich, so eröffnete Thomas Stamm nach dem 0:2 seiner Dresdner in Berlin, wollte der Dynamo-Coach bei Sky über die Partie im Olympiastadion sprechen. Nicht über die Wochen zuvor, die dazu geführt hatten, dass die SGD in der Hauptstadt zum achten Mal am Stück sieglos blieb - "verdient", wie der Trainer des Aufsteigers festhielt. Schließlich habe sein Team viel vermissen lassen: "Wir konnten offensiv nicht die Durchschlagskraft entwickeln, hatten nicht die Chancen und waren defensiv zu wenig griffig."

Aus dem Weg gehen konnte Stamm der Frage um den generellen Stand Dynamos aber nicht. "Wir haben gleich viele Punkte wie letzte Woche. Der Tabellenplatz ist kurzfristig gesehen nicht immer entscheidend", wollte er sich von der Möglichkeit, am Sonntag auf Rang 18 abzurutschen, losmachen und verwies auf "sehr viele Beispiele aus den letzten Jahren, dass man einen Turnaround schaffen kann".

Trendwende nicht in Sicht

Von einer Trendwende, die im Fußball freilich in schöner Regelmäßigkeit vorkommt, ist Dynamo mit nunmehr acht sieglosen Spielen am Stück jedoch weit entfernt. "Wir haben gerade nicht die Leistung, die wir brauchen", gab auch Stamm zu, deutete aber an, Lösungen für dieses Problem finden zu können: "Wir wissen, wo wir stehen und welche Themen wir haben. Das ist entscheidend."

Was der Coach zunächst ausließ, war seine persönliche Zukunft. "Ich glaube ich mache einen gleich guten Job wie vor sechs, sieben Monaten auch", reflektierte Stamm, war sich aber auch der Folgen seiner dünnen Bilanz von einem Sieg aus zwölf Pflichtspielen bewusst: "Der Fußball wird sich nicht verändern, dementsprechend habe ich es nicht in der Hand."

Aufgegeben hat Stamm allerdings noch nicht. "Ich probiere jeden Tag mein Bestes zu geben", so der 42-Jährige, der trotz aller Widrigkeiten "guten Mutes" sei, "dass wir gemeinsam in eine Richtung gehen". Fraglich nur, wie lange noch. Schließlich könne Stamm nur "mit Punkten liefern".