Die Verlängerung mit Hüsni Tahiri sei aufgrund der langen und vertrauensvollen Zusammenarbeit am Ende eine reine Formalität gewesen, schreibt der Verein aus dem nördlichen Lahn-Dill-Kreis am Donnerstag in seiner Pressemeldung. Wie lange der neue Kontrakt mit dem 42-jährigen Tahiri gilt, wurde nicht kommuniziert, der TSV Steinbach Haiger spricht lediglich von "langfristig". Auch mit seinem Kompagnon Daniel Wilde (37) wurde über die Saison 2025/26 hinaus verlängert.
Tahiri ist seit 2013 Teil des TSV Steinbach Haiger - und inzwischen längst zu einer Art Vereinslegende geworden: Zunächst war er Spieler in der Verbands-, Hessen- und Regionalliga. Später stieg er dann als Videoanalyst ein, wurde Co-Trainer und ist seit März 2024 Trainer der ersten Mannschaft, bei der er inzwischen gemeinsam mit Daniel Wilde in der Verantwortung steht. Offiziell gleichberechtigt, denn Tahiri war - anders als Wilde - bislang nicht im Besitz der notwendigen A-Lizenz.
Lehrgang ab Januar 2026
Nachdem er sich in den vergangenen Jahren mehrfach vergeblich beim DFB um die Zulassung für den entsprechenden Trainerlehrgang bemüht hatte, bekam er nun die Zulassung, die ihm die uneingeschränkte Cheftrainer-Tätigkeit in der Regionalliga Südwest ermöglicht. Der Lehrgang beginne im kommenden Januar und werde sich in mehreren kurzen Präsenzphasen über das gesamte Kalenderjahr hinweg ziehen, gibt der Verein Einblick. "Das Tagesgeschäft beim TSV Steinbach Haiger ist durch die Anpassungen der Durchführungsart des Lehrgangs deutlich weniger betroffen als dies noch in der Vergangenheit der Fall war", heißt es weiter.
"Im 14. Jahr in einem Verein zu arbeiten, ist kein Zufall. Es sind die Menschen, die Werte und das Vertrauen, die uns schon so lange verbinden. Danke an den Verein und den Vorstand für die Chance, meinen Weg beim TSV Steinbach Haiger weiterzugehen", lässt sich Tahiri auf der Homepage des Vereins zitieren.
Der TSV Steinbach Haiger beendete jüngst die Rückrunde auf Rang 5, steht in einer äußerst engen Regionalliga Südwest vor dem 18. Spieltag aber nur drei Zähler hinter Primus SGV Freiberg. Bereits am Freitag kommt es zur drittletzten Partie des Jahres bei Eintracht Trier.