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Tabelle, K.-o.-Phase, Prämien: Was dem BVB gegen Bodö winkt

kicker

Stehen heute Abend zwei Bundesligisten unter den Top 3 der Champions-League-Tabelle? Nachdem der FC Bayern am Dienstag mit dem 3:1 gegen Sporting Lissabon vorerst auf den zweiten Platz geklettert ist, setzt nun Borussia Dortmund zum Sprung an.

Gewinnt der BVB seine Pflichtaufgabe gegen den noch sieglosen FK Bodö/Glimt (21 Uhr, LIVE! bei kicker), bliebe er nur zwei Punkte hinter dem deutschen Rekordmeister. Kommen gleichzeitig Paris Saint-Germain (in Bilbao) und das kriselnde Real Madrid (gegen Manchester City) nicht über Unentschieden hinaus, wäre Niko Kovacs Team Dritter.

Das wäre zwei Spieltage vor dem Ende der Ligaphase ein echtes Statement und eine Verbesserung der Bilanz im Vorjahr: Damals hatte der BVB nach fünf Spieltagen zwar bereits zwei Zähler mehr als jetzt (12 vs. 10), sein sechstes Spiel aber verloren (2:3 gegen Barcelona). Noch wichtiger aber: Die Schwarz-Gelben würden bereits die Schwelle von elf Punkten überspringen, die aller Voraussicht nach genügen, um die K.-o.-Phase zu erreichen.

Schon mit einem weiteren Sieg aus den beiden anspruchsvollen Januar-Aufgaben bei Tottenham (20. Januar) und gegen Inter Mailand (28. Januar) dürfen die Borussen sogar fest mit einem Platz in den Top 8 und damit dem direkten Sprung ins Achtelfinale rechnen. In der vergangenen Saison waren sie an diesem Vorhaben als Zehnter knapp gescheitert.

Der BVB hat schon Prämien von mehr als 25 Millionen Euro sicher

Auch finanziell hat sich die bisherige Champions-League-Reise schon wieder gelohnt. Neben der Antrittsgage von 18,62 Millionen Euro hat der BVB durch seine drei Siege (3x 2,1 Millionen Euro) und das Remis bei Juventus (700.000 Euro) bereits sieben Millionen Euro an Prämien verdient, steht insgesamt also bei 25,62 Millionen Euro. Für den direkten Einzug ins Achtelfinale schüttet die UEFA weitere zwei, fürs Erreichen der K.-o.-Runden-Play-offs eine Million Euro aus - dazu entlohnt sie jeden Platz im Abschlussranking. Der Tabellenerste erhält 9,9 Millionen Euro, für jeden Platz weiter unten werden 275.000 Euro abgezogen.

Mit einem Dreier gegen Bodö/Glimt hätte der BVB also nicht nur weitere 2,1 Millionen Euro für den Sieg selbst und mindestens eine Million Euro fürs Weiterkommen sicher, sondern auch seine Aussichten erhöht, möglichst viel aus dem Prämientopf für die Abschlussplatzierung mitzunehmen. Und ganz nebenbei hätte Kovac - trotz seiner derzeitigen personellen Luxussituation - gewiss nichts dagegen, zwei K.-o.-Spiele im neuen Jahr zu sparen.