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VfL Bochum trennt sich von Kadermanager Waigand

kicker

Wie der VfL Bochum am Freitag mitteilte, habe man sich "einvernehmlich" auf eine Vertragsauflösung zum Saisonende geeinigt. Johannes Waigand werde aber mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden. Grund für die Trennung seien "unterschiedliche Auffassungen zur Ausrichtung der sportlichen Leitung", heißt es im Statement der Bochumer.

In diesem kommt auch Waigand zu Wort. "Ich möchte mich beim VfL Bochum für die vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken und hoffe, dass der Klub den positiven Weg, den er mit dem Sieg am vergangenen Samstag eingeschlagen hat, weiter fortsetzen kann", wird der 35-Jährige zitiert.

Nicht einmal fünf Monate im Amt

Waigand hatte seine Stelle erst im Juni dieses Jahres angetreten. Er und der ehemalige Sport-Geschäftsführer Dirk Dufner, an den er zu berichten hatte, kannten sich bereits von früheren Stationen, haben unter anderem bei Hertha BSC zusammengearbeitet. "Wenn man in derart sensiblen Bereichen agiert, ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit das A und O", sagte Dufner damals und betonte, dass Waigand nicht als Kaderplaner bezeichnet werden könne, da sein Themenspektrum viel weiter gefächert sei. Waigand sollte Dufner "in allen Bereichen unterstützen, sowohl im Lizenzbereich als auch im Talentwerk, dem Frauen- und Mädchenfußball oder im Scouting".

Nun sind beide Geschichte beim VfL. Über die Nachfolgeregelung will Bochum zeitnah und "im Rahmen der strukturellen Neuaufstellung des Sports" informieren.

Wie Uwe Rösler den VfL Bochum neu aufweckt - in dieser Folge kicker Daily hören:

Erfolgreiches Rösler-Debüt

Nach der Trennung von Dufner und Trainer Dieter Hecking Mitte September hat es auf der Trainerposition bereits eine Neubesetzung gegeben. Uwe Rösler folgte auf Hecking und Interimstrainer David Siebers. Nach sechs Niederlagen in Folge gelang Bochum gegen Hertha BSC beim Rösler-Debüt ein 3:2-Sieg. Daran anknüpfen möchte der VfL am Samstag (13 Uhr) in Kiel.