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VfL-Coach Lerch bejubelt "großen Sieg" - Bangen um Popp beginnt

kicker

"Das war ein großes Spiel und ein großer Sieg für uns", meinte Stephan Lerch nach der Partie bei Disney+. "Manchester hatte den besseren Start, aber dann war es ein gutes Spiel von unserer Seite. Ich denke, dass wir den Sieg am Ende verdient haben. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel kontrolliert und das gegnerische Team phasenweise dominiert. Ich bin sehr stolz auf mein Team - das war eine starke Leistung. Gerade läuferisch waren wir sehr stark. Das ist unsere Mentalität", freute sich der Coach der Wolfsburgerinnen.

Zwei Niederländerinnen im Fokus

Gleich zwei Niederländerinnen brachten den VfL dabei auf Siegkurs - jeweils mit einem Doppelpack: Erst Ella Peddemors mit dem 1:1 und 2:1, danach Lineth Beerensteyn mit dem 3:1 und 4:2. "Es war ein verrücktes Spiel, vor allem in der ersten Halbzeit. Es ging hin und her, beide Seiten wussten nicht so richtig, was los ist. Sie haben getroffen, wir auch, dann wieder sie. Insgesamt haben wir aber eine tolle Leistung gezeigt", meinte Stürmerin Beerensteyn.

Diese steht nach vier von sechs Partien in der CL damit schon bei vier Toren. "Es läuft gut bisher, auch wenn ich noch ein, zwei weitere Tore hätte schießen können. Hoffentlich kann ich so weitermachen. Es war ein richtig gutes Spiel von uns und es könnte eine richtig gute CL-Saison für uns werden", so die 29-Jährige weiter.

Beerensteyns Distanzschuss kurz vor der Halbzeit, bei dem sie den Ball akkurat im rechten Torwinkel unterbrachte, war zudem wohl das schönste Tor des Mittwochabends in Wolfsburg. "Alexandra Popp hat unglaublich laut geschrien, dass ich schießen soll - also habe ich es einfach probiert, und dann war der Ball im Tor. Ich habe noch gar nicht gesehen, dass der Ball so eingeschlagen hat", kommentierte sie ihr Traumtor selbst.

Lerch über Popp: "Wir müssen abwarten"

Apropos Popp. Die Wolfsburger Kapitänin, die mehrfach in harte Zweikämpfe verwickelt war und dabei auch einstecken musste, war in der Anfangsphase der zweiten Hälfte gleich mehrmals auf dem Rasen gelegen und hatte Probleme am rechten Knie. In der 59. Minute ging es für sie nicht mehr weiter. Nach Behandlung auf dem Rasen humpelte Popp schließlich vom Feld.

"Ich habe noch nicht mit ihr gesprochen. Sie hat sich bei einem Zweikampf im Mittelfeld verletzt. Wir müssen abwarten", konnte Lerch nach dem Spiel noch keine Entwarnung geben.