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Von zukünftigen Superstars und makellosen WM-Qualis

kicker

Die letzten beiden Spiele der deutschen Nationalmannschaft im Jahr 2025 stehen uns ins Haus. Mit vier Siegen, einem Remis und drei Niederlagen gab es bis dato sowohl Höhen als auch Tiefen. Nun will die Elf von Bundestrainer Julian Nagelsmann das Jahr an der Spitze der deutschen WM-Quali-Gruppe beenden. Das war sonst bisher kaum ein Problem für das DFB-Team …

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Nur zweimal nicht auf Platz 1

Zwei Spiele stehen für die deutsche Nationalmannschaft in diesem Jahr noch aus, die letzten beiden in der (regulären) WM-Qualifikation 2025/26. In Luxemburg am heutigen Freitag (20.45 Uhr) darf sich das DFB-Team keinen Fehltritt erlauben, bevor es am Montag in Leipzig gegen die Slowakei (20.45 Uhr, jeweils LIVE! bei kicker) einen Showdown um Platz 1 in Gruppe A geben soll.

Bisher wurde das DFB-Team nur zweimal (in Rot) nicht Erster in seiner Quali-Gruppe: 1988/89 musste es den Niederlanden den Vortritt lassen, 2000/01 England. Seit die Nationalmannschaft in einer WM-Quali immer mindestens sechs Partien absolvieren musste, gab es nur in vier von elf Quali-Spielzeiten je eine Niederlage. Eine perfekte Bilanz hatte das DFB-Team wiederum zweimal: in der Qualifikation vor den Weltmeisterschaften 1982 sowie 2018 (in Grün).

Vier Meister, die zu Hause blieben

Die spanische Nationalmannschaft ist in dieser WM-Qualifikations-Saison bisher mit vier Siegen und 15:0 Toren makellos geblieben. Können Georgien und die Türkei dem amtierenden Europameister trotzdem noch ein Bein stellen? Theoretisch kann die Türkei noch die Tabellenführung in Gruppe E übernehmen und Spanien in die Play-offs zwingen.

Dass ein amtierender Europameister sich nicht zur darauffolgenden Weltmeisterschaft qualifiziert, gab es immerhin schon viermal. 1978 fehlte die Tschechoslowakei (links oben, in den Trikots des EM-1976-Finalgegners Deutschland), 1994 Dänemark (rechts oben), 2006 Griechenland (links unten) und bei der jüngsten WM der damalige Europameister Italien. Die ersten drei Nationen scheiterten jeweils in der regulären WM-Quali-Saison, Italien wiederum unterlag in den Halbfinal-Play-offs 2022 Nordmazedonien mit 0:1.

Nur Flick sah Kimmich in der Zentrale

Als Kapitän der Nationalmannschaft ist Joshua Kimmich unumstritten. Doch wo soll er spielen? In seinem Stammgebiet, dem Mittelfeld-Zentrum, oder hinten rechts, wo dem DFB-Team schon länger ein hochklassiger Außenverteidiger fehlt? Bei den Welt- und Europameisterschaften seit 2016 startete Kimmich nur insgesamt zweimal als zentraler Mittelfeldspieler. Hansi Flick setzte ihn in den ersten beiden Gruppenspielen der WM 2022 im Zentrum ein, doch wich in der finalen Vorrundenpartie davon ab.

Die Bundestrainer Löw und Nagelsmann setzten Kimmich bei den großen Turnieren ausschließlich auf der Außenbahn ein. Der Erfolg gibt ihnen recht: Von den insgesamt 53 Startelf-Einsätzen mit Kimmich auf Rechtsaußen gewann das DFB-Team 30 Partien und damit über die Hälfte. Im zentralen Mittelfeld führten 42 Berufungen in die Startelf nur zu 20 Siegen, also weniger als 50 Prozent …

Wer wird der nächste Superstar?

Während die "Senioren" sich aktuell noch darum streiten, wer zur nächsten WM fahren darf, spielen die U-17-Auswahlen vieler Nationen gerade schon um die Weltmeisterschaft. Die DFB-Junioren haben die Gruppenphase überstanden und stehen nun im Sechzehntelfinale Burkina Faso gegenüber. Anstoß ist am Samstag um 15.45 Uhr (LIVE! bei kicker).

Der DFB hat einen Ruf zu verlieren: Deutschland ist Titelverteidiger, gewann 2023 das Finale gegen Frankreich mit 4:3 im Elfmeterschießen. Zum Spieler des Turniers wurde damals Paris Brunner (links) gewählt, der nun in einer der Top-5-Ligen bei der AS Monaco spielt. Er ist aber nicht der erste DFB-Junior, der diese Auszeichnung bekam. 2007 wurde Toni Kroos (Mitte) zum besten Spieler der U-17-WM gekürt. Zehn Jahre später gewann die Wahl ein Youngster, der heute für eine der besten Mannschaften der Welt aufläuft: Der Engländer Phil Foden (rechts) spielt unter Pep Guardiola bei Manchester City.

Ein Aufsteiger an der Spitze

Der beste Dribbler mit mindestens zehn Eins-gegen-eins-Duellen kommt aus der Ligue 1: Koffi Kouao vom FC Metz. Der 27-jährige Rechtsverteidiger aus der Elfenbeinküste absolvierte bisher jedes Saisonspiel für den Aufsteiger, der aktuell nur einen Punkt über den Abstiegsplätzen rangiert.

Auch in der Bundesliga, La Liga und in der Serie A kommen die besten "Solisten" nicht von einem Klub im oberen Tabellendrittel. England bietet mit Matheus Nunes vom zweitplatzierten Manchester City die Ausnahme. Die absolut meisten Dribblings in allen Top-5-Ligen hat ebenfalls ein Spieler eines englischen Teams: Mohammed Kudus von Tottenham startete insgesamt 71-Mal ein Eins-gegen-eins, davon waren am Ende 34 erfolgreich.