"Wenn ich sagen würde, was ich denke, würde ich für Schlagzeilen sorgen"

Der FC Luzern verlor am Samstag zu Hause mit 1:3 gegen den Tabellenletzten FC Winterthur. Es war bereits die dritte Partie in Folge ohne Sieg für die Zentralschweizer. Die Niederlage kam für viele überraschend, da Luzern eigentlich als Favorit galt. Doch bereits in der ersten Halbzeit zeigte sich, dass es kein einfaches Spiel werden würde. In der 39. Minute erzielte Pajtim Kasami mit einem sehenswerten Freistoss die Führung für die Gäste.

Zwar konnte Lucas Ferreira kurz vor der Pause noch ausgleichen, doch nach dem Seitenwechsel brachen alle Dämme. Innerhalb von nur sechs Minuten kassierten die Luzerner zwei weitere Gegentreffer durch Andrin Hunziker und Elias Maluvunu. Von diesem Doppelschlag erholte sich das Heimteam nicht mehr. Nach Abpfiff fand Trainer Mario Frick gegenüber SRF deutliche Worte: "Ich möchte das Spiel nicht positiv reden. Es wäre nur Schönrederei. Wenn ich sagen würde, was ich denke, würde ich für Schlagzeilen sorgen."

Für den FC Luzern wird die Lage in der Tabelle nun immer prekärer. Mit nur 14 Punkten aus 13 Spielen droht der Absturz in die untere Tabellenhälfte. Trainer Frick sieht dringenden Handlungsbedarf: "Wir müssen jetzt dringend über die Bücher. Bei uns herrscht Sturm", erklärte Frick.