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Wer wird die Nummer 1? Spannender Kampf um Fürther Tor

kicker

Der Kampf um die Nummer 1 im Kasten bei der SpVgg Greuther Fürth gilt nun wohl offiziell als eröffnet. Trainer Thomas Kleine ließ vor dem Auswärtsspiel der 2. Liga am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker) beim SC Paderborn offen, ob Liga-Keeper Pelle Boevink oder wie im Pokal der 20-jährige Silas Prüfrock zwischen die Pfosten rückt. "Wir werden am Samstag im Abschlusstraining letztendlich entscheiden, wer im Tor steht", sagte der Coach. Eine Handhabe, die für die Torwartposition zumindest nicht die Regel ist und deshalb Raum für Diskussionen bietet.

Torwarttalent ist wieder gesund

Der Konkurrenzkampf dürfte sich in den kommenden Wochen weiter zuspitzen. Schließlich ist das 19 Jahre alte Torwarttalent Timo Schlieck - von RB Leipzig ausgeliehen - nach seiner langwierigen Oberschenkelverletzung wieder einsatzbereit. Schlieck soll erst einmal bei der U 23 eingesetzt werden, dann aber schnell in den Zweitliga-Kader aufsteigen. "Das Ziel ist, dass er so schnell wie möglich eingreifen kann, um die Nummer 1 dann kämpfen kann", erklärte Kleine.

Die Fürther kassierten an den ersten zehn Spieltagen ganze 28 Gegentore. Schlechter war vor dem Start in den elften Spieltag kein anderes Team. Zudem ist das Kleeblatt seit fünf Pflichtspielen sieglos. Vor dem Aus im DFB-Pokal in dieser Woche gegen den 1. FC Kaiserslautern setzte es zwei klare Niederlagen bei der SV Elversberg (0:6) und zu Hause gegen den Karlsruhe SC (1:4). "Wir müssen weiterhin die Situationen erzwingen und da bin ich optimistisch", meinte Sportdirektor Stephan Fürstner.

120 Minuten für Paderborn - Fürther Vorteil?

Wie Fürth schied auch der SC Paderborn im DFB-Pokal aus. Im Gegensatz zu den Kleeblättern haben die Ostwestfalen allerdings 30 Minuten mehr auf dem Buckel. Bitter waren in einem packenden Spiel in langer Unterzahl beim 2:4 gegen Bayer Leverkusen die entscheidenden Gegentreffer in der Nachspielzeit der Verlängerung. Mit einem angeschlagenen Gegner rechnet der Fürther Übungsleiter jedoch nicht: "Paderborn wird am Sonntag nicht müde sein, genau wie wir nach dem Spiel Vollgas gehen können. Paderborn wird von diesen 30 Minuten mehr, die sie gegen Leverkusen hatten, nicht beeinflusst."