Der FC Basel hat am Wochenende eine etwas überraschende Niederlage gegen den FC Lugano hinnehmen müssen. Nach dem Sieg in Bukarest erleben die Basler in dieser Saison eine regelrechte Achterbahnfahrt der Gefühle.
Die Heimniederlage gegen Lugano sorgte für Ernüchterung bei Spielern und Fans. In der Super League liegt der amtierende Meister mittlerweile bereits neun Punkte hinter Tabellenführer Thun zurück - eine deutliche Mahnung, dass in der laufenden Saison noch einiges getan werden muss.
Viele Kritiker sehen beim FC Basel dasselbe Problem: Die Mannschaft ist zu abhängig von Xherdan Shaqiri. Auch Hakan Yakin bestätigt diese Einschätzung. "Ich frage mich: Will sich vorne eigentlich niemand den Thunern anschliessen? Aber es gibt so Spiele, bei denen es bei Xherdan Shaqiri nicht läuft. Und dann läuft es dem ganzen Team nicht." sagte Yakin gegenüber nau.ch.
Yakin bezeichnete das Problem als "ziemlich traurig", denn laut ihm gäbe es genügend Optionen, um diese Abhängigkeit zu umgehen, vor allem angesichts der Qualitäten, die im Team der Bebbi stecken. "Das Thema haben wir eigentlich jedes Mal, wenn wir über den FC Basel sprechen. Und es ist eigentlich traurig - vor allem gegenüber den anderen Spielern. Es hat Junge, die Shaq eigentlich ersetzten könnte."