Seit Murat Yakin im Sommer 2021 von Vladimir Petkovic übernommen hat, schrieb die Nationalmannschaft immer wieder neue Geschichten. Das Out an der WM 2022 gegen Portugal war mit dem 1:6 unrühmlich, Murat Yakin stand in der Kritik, da er kaum Aussenverteidiger mitgenommen hat. Kritik gab es spätestens im Sommer 2024 kaum noch. An der Europameisterschaft in Deutschland erreichte sein Team das Viertelfinale, scheiterte dort erst im Elfmeterschiessen am späteren Finalisten England.
Wieder etwas lauter wurde die Kritik im vergangenen Herbst. Keinen Sieg brachten die Schweizer in der Nations League zustande, stiegen in die Liga B ab. 2025 wieder ein ganz anderes Bild: Die Schweizer Nati bleibt über das gesamte Kalenderjahr ungeschlagen, qualifiziert sich in einer nicht ganz einfachen Gruppe schlussendlich souverän. Mit der Qualifikation zur WM 2026 verlängert sich auch automatisch der Vertrag von Murat Yakin.
Das freut Captain Granit Xhaka. Der Sunderland-Akteur sagte nach der Qualifikation bei der Pressekonferenz gemäss blue Sport: "Es ist für jeden Spieler ein Privileg, Murat als Trainer zu haben." Xhaka lobt Yakins Umgang mit den Spielern und die Erfahrung. Die Mannschaft lerne jeden Tag von ihm und ist froh, dass Yakin die Mannschaft weiterentwickelt hat. Auch die Resultate würden für sich sprechen.
Hinter Yakin und Xhaka liegt ein Zwist, der ausgerechnet nach einem 2:2-Unentschieden gegen den Kosovo ausbrach. Damals kritisierte Xhaka die Trainingsintensität. Nach einem beruhigenden Gespräch haben sich die beiden Leitwölfe gefunden und Yakins Vertrag verlängert. In diesem war eben die automatische Verlängerung um zwei Jahre an die WM-Quali gebunden.