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BHC nach Niederlage in Flensburg: "Da können und müssen wir mit leben"

kicker

"Wir haben einen sehr schwierigen Start ins Spiel. Wir machen in den ersten zehn Minuten sehr viele technische Fehler und verwerfen auch sehr viele vorne", analysiert Sören Servos nach der Partie. Bereits nach drei Minuten lag der Bergische HC an der deutsch-dänischen Grenze mit 0:4 zurück. Nach zehn Minuten steht ein 3:10 auf der Anzeigetafel.

Doch der BHC kämpfte sich ins Spiel und verkürzte bis zur 16. Minute auf 9:12. "Nach den zehn Minuten kommen wir dann besser ins Spiel rein, können uns ein bisschen ranarbeiten", bilanziert auch Servos. Doch die SG Flensburg-Handewitt enteilte erneut auf sechs Treffer und führte zur Pause mit 21:16.

Extra-Lob für Servos

"Über das gesamte Spiel macht Flensburg es einfach konsequent, wie die ganze Saison schon. Sie haben am Ende auch verdient gewonnen. Wir lassen einfach generell im Spiel zu viel liegen, machen zu viele Fehler und sind dann nicht so konsequent, wie wir es vielleicht in den letzten Spielen sind", so der Spielmacher, der seine ersten beiden Bundesliga-Treffer erzielte.

In Abwesenheit von Nico Schöttle und Eloy Morante Maldonado musste der 19-Jährige viel Verantwortung übernehmen - und erhielt dafür ein Extra-Lob: "Wir waren sicherlich auch noch gehandicapt durch den Ausfall von Nico Schöttle. Soeren Servos macht heute mit 19 Jahren seine ersten Bundesliga-Tore. Das ist schön für ihn und freut uns als Trainer", betonte Markus Pütz.

Der BHC-Coach analysiert weiter: "Wenn die Torhüter am Ende mehr als 20 Paraden haben, freut sich jeder Trainer. Das ist die Sicherheit, die man sich von hinten wünscht. Dann wird es für uns schwer, für Punkte infrage zu kommen. Aber wir kommen nicht für einen Sieg infrage, das müssen wir neidlos anerkennen."

"Können und müssen wir mit leben"

Doch Pütz kann dem Spiel auch etwas Positives abgewinnen: "Gut ist, dass wir in den letzten zehn Minuten nochmal Moral zeigen und bei minus zwölf nicht noch weiter nachlassen, so dass wir am Ende mit sieben Toren Unterschied verlieren. Das war jetzt das letzte Spiel. Wir freuen uns alle auf eine Pause".

Der Sportliche Leiter Fabian Gutbrod ergänzt: „Das Ergebnis des Spiels spiegelt die Leistung beider Mannschaften wider. Da können und müssen wir mit leben. Das Personal, das wir hier aufgefahren haben, hat nach der Leistung auch nicht mehr hergegeben. Das ist in Ordnung. Die Spieler, die übrig geblieben sind, haben noch mal alles rausgehauen."

Servos sieht das Spiel sinnbildlich für die gesamte Hinrunde. "Wir kommen auch schwierig in die Saison rein, haben da einige Patzer, wo wir eigentlich auch Punkte mitnehmen müssen und uns dann schwer tun oder vielleicht auch ein bisschen Pech haben. Wir finden dann aber auch gut rein und holen wichtige Punkte. Mit dem Final Four haben wir sicherlich jetzt auch einen neuen Höhepunkt geschaffen", freut sich der Rückraumspieler, der resümiert: "Wir haben die Hinrunde auf jeden Fall noch relativ gut abrunden können."

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