Ex-Berliner Tollbring gibt Hoffnung auf WM-Teilnahme von Norwegens Topstar

Nach ihrer Babypause ist Norwegens Superstar Nora Mörk im Rahmen des EHF Euro Cup gegen Rumänien wieder ins Nationalteam zurückgekehrt. Doch die Teilnahme an der Weltmeisterschaft, bei der Norwegen die Vorrunde in Trier bestreiten wird, steht auf der Kippe.

Beim letzten Lehrgang war Tochter Tyra mit dabei, Mörk war dann nur von Montag bis Donnerstag beim Team, reiste nach dem Spiel gegen Rumänien dann schon vor dem Duell mit der Slowakei wieder zurück nach Dänemark. Falls sie zur WM reist, dann soll Tyra ebenfalls dabei sein.

"Das größte Problem ist, dass sie noch keinen Pass hat. Ich arbeite daran, aber es ist ein wenig wie ein Witz. Wenn sie keinen Pass hat, dann habe ich auch keinen", erzählte Mörk Mitte Oktober auch über den Behörden-Dschungel: "Ihr Vater (Jerry Tollbring, Anm.) ist schwedisch, ich bin norwegisch und sie wurde in Dänemark geboren."

Tollbring gibt Hoffnung auf Mörks WM-Teilnahme

Am Rande von Schwedens Lehrgang der Männer-Nationalmannschaft konnte der ehemalige Bundesligaprofi Jerry Tollbring nun die Gemüter ein wenig beruhigen. "Wir haben Tyras Pass heute abgeholt", sagte der 30-jährige Linksaußen am Dienstag gegenüber Aftonbladet.

Bedeutet dies, dass der Superstar zur WM nach Deutschland reist? "Man kann dies so interpretieren, dass der Reisepass vorhanden ist", sagt Nationalcoach Ole Gustav Gjekstad, der seinen WM-Kader noch nicht endgültig festgelegt hat, gegenüber Dagbladet.

Noch gibt es einige Unklarheiten, doch Tollbring gibt Hoffnung. "Noras Mutter wird wahrscheinlich mitkommen, und Tyra wird nach Dänemark zurückkehren und gelegentlich bei mir sein. Wir haben noch nicht alles endgültig festgelegt", so Tollbring.

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