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Julia Maidhof und das Spiel zu viert im Rückraum

kicker

Aus Ludwigsburg berichtet Felix BußDu hattest im ersten Spiel fünf Minuten Einsatz, gegen Uruguay hast du eine Viertelstunde bekommen und dein erstes Tor gemacht. Wie gut bist du im Turnier angekommen?

Julia Maidhof: Ich glaube, das war gestern ein super und geeignetes Spiel, um es zu schaffen, dass jede Spielerin im Turnier angekommen ist. Es ist, glaube ich, klar, dass es unterschiedliche Rollenverteilungen gibt und das ist auch wichtig.

Ich bin keine gelernte Rechtsaußen, aber ich nehme diese Rolle super gerne an und wenn da Jenny (Behrend, Anm. d. Red.) ein super Spiel macht, dann passt es.

Zusätzlich haben wir auch noch das System mit den vier Rückraumspielern, wo ich auch noch zu finden bin. Und von daher glaube ich, dass man sagen kann, dass jetzt jede Spielerin im Turnier angekommen ist.» Das deutsche Team in Zahlen

Dieses Spiel mit vier Rückraumspielerinnen ist ja noch so ein bisschen fremd für euch. Ist das dennoch etwas, was dir in deiner Spielanlage eher entgegenkommt?

Julia Maidhof: Bisher hatten wir natürlich wesentlich weniger Wiederholungen als im normalen Sechs-gegen-sechs mit einem Kreisläufer. Durch diese Trainingseinheiten und die Spiele, die wir hatten, kann ich aber sagen, dass mir gerade diese breite Position sehr gut gefällt: auch mal mit einem gelegentlichen Einläufer oder da einfach das richtige Timing zu finden.

Und es ist natürlich auch etwas, worauf sich der Gegner nicht so gut darauf einstellen kann. Es gibt zwischen den Spielen immer nur einen Ruhetag und man muss als Gegner abwägen, worauf man sich einstellt. Auf das mit den vier Rückraumspielerinnen oder auf das Spiel mit Kreisläufer? Und das macht uns dann ein bisschen unberechenbarer, wovon wir im Turnier profitieren können.

Apropos einstellen: Antje Döll hat gesagt, das Spiel gegen Serbien, das wird ein Brett. Ihr spielt zu Beginn eines Spiels immer relativ viel über den Kreis. Wie müsst ihr euch da anpassen, um gegen Serbien erfolgreich zu sein?

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Julia Maidhof: Wir müssen uns, glaube ich, bewusst sein, dass es ein sehr körperliches Spiel wird und dass die, sage ich mal, eher defensiv, aber mit Power in der Abwehr stehen.

Wir müssen überlegen, wie wir die am einfachsten ausspielen können, ohne zu viel Kraft zu verlieren oder zu viel reinzurennen und in Fouls zu rennen. Aber da glaube ich, sind wir mittlerweile entwickelt genug, auch unseren Tempohandball auszuspielen, weil das natürlich auch Dinge sind, die dann vielleicht bei denen nicht so gut sind.

Gerade Rückzug, dass man sie da überlaufen kann und auch über 60 Minuten vielleicht einfach mehr Power hat. Da werden wir heute unseren Matchplan ausarbeiten und dann hoffentlich morgen nicht so viel gegen eine Wand rennen. Dafür werden die Coaches ihren Teil machen und uns dann die taktischen Mittel mit auf den Weg geben.

Ist dann heute noch ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt drin?

Julia Maidhof: Ich glaube, heute leider nicht. Nein, also der Vormittag ist immer ein bisschen freier, auch wenn vielleicht Familie, Freunde da sind, dass man sich mal treffen kann. Am Nachmittag steht dann nochmal Training an und Videositzungen. Vielleicht ist am Nachmittag noch ein kleiner Spaziergang möglich, aber nicht allzu lange.

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