13 Jahre lang spielte Patrick Wiencek für den THW Kiel. Im Sommer war dann allerdings Schluss, der 36-Jährige hat seine Handball-Karriere beendet. In der Wunderino Arena ist der langjährige Nationalspieler allerdings dennoch bei jedem Zebra-Heimspiel dabei.
"Die Aufregung ist natürlich nicht mehr so groß wie früher als Spieler. Aber natürlich: Wenn man hier auf der Tribüne steht und die Jungs sieht, mit denen ich noch zusammengespielt habe, dann wird man schon noch heißer", sagte Wiencek in der Halbzeit des Heimspiels gegen die MT Melsungen bei Dyn.
"Acht Stunden im Büro teilweise schon echt ungewohnt"
Seit Juli arbeitet der ehemalige Kreisläufer nun in der Geschäftsstelle des THW. "Das spielt sich immer mehr und mehr ein. Wenn man vom Spielbetrieb ins Büro wechselt, ist man eine lange Zeit natürlich ziemlich unausgeglichen. Das dauert auch eine Weile. Aber mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt", so Wiencek. Ab und an gehe er allerdings immer noch runter in die Halle, um seine ehemaligen Teamkollegen beim Training zu besuchen.
"Die acht Stunden im Büro sind teilweise schon echt ungewohnt. Ich bin jemand, der sich gerne bewegt. Daran muss ich mich schon echt dran gewöhnen, und an den Monitor natürlich", so Wiencek. Doch es gäbe auch schöne Dinge in der Zeit nach dem Profisport: "Das Schöne ist natürlich, wenn man morgens wach wird und man nicht pünktlich um 10 Uhr in der Halle stehen und performen muss", so der 36-Jährige.
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