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Parrondo: "Das ganze Jahr war nicht normal"

kicker

Die MT Melsungen konnte das letzte Spiel des Jahres erfolgreich gestalten: Gegen den TVB Stuttgart setzten sich die Nordhessen mit 33:28 durch. Dabei waren die Vorzeichen vor der Partie alles andere als gut. "Acht Spieler waren raus, sieben Verletzte und Olle hat Grippe. Wir hatten auch in den letzten drei, vier Tagen zwei Spieler mit Grippe, aber sie sind heute gekommen, um der Mannschaft zu helfen", erklärte Roberto Garcia Parrondo bei Dyn.

Der MT-Trainer betont: "Es ist sehr schwierig in dieser Situation zu spielen. Wir hatten heute für das ganze Spiel nur zwei Rechtshänder im Rückraum". Dennoch löste Melsungen die Situation souverän. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte gingen die Hausherren mit einer 16:14-Führung in die Kabine und setzten sich nach dem Seitenwechsel auf bis zu sechs Treffer ab.

"Ich bin sehr, sehr zufrieden mit dem Sieg. Aber ich bin zufriedener, dass dieses Jahr fertig ist und ich wünsche mir, dass wir im nächsten Jahr nicht so viel Pech haben", resümierte Parrondo anschließend. Der Spanier unterstreicht: "Ich muss mich heute bei meinen Spielern bedanken. Das war ein kompliziertes Spiel für uns. Aber alle haben super gekämpft. Das ganze Jahr war nicht normal. Ich hoffe, dass wir im neuen Jahr alle gesund sind und über solche Sachen nicht mehr sprechen müssen."

Doch manche Fragezeichen lösen sich so schnell noch nicht auf: "Wir müssen gucken, was mit den Verletzten passiert. Normalerweise ist Simic im Februar zurück. Mit Eric und Aaron müssen wir die Situation analysieren. Ich hoffe, dass sie im Februar oder März zurück sind", so Parrondo.

Wie es bei Amine Darmoul aussieht, ist allerdings noch ungewiss. Aufgrund anhaltender Knie-Probleme wird der Spielmacher operiert. "Wir haben ein Problem mit Amine. Er braucht eine OP. Bis heute wissen wir nicht, wie lange er draußen sein wird. Vielleicht brauchen wir eine kleine Hilfe, weil viele verletzt sind. 2025 fehlten pro Spiel fünf oder sechs Spieler. Das ist katastrophal", betont der MT-Coach einmal mehr.

Lob verteilte er unterdessen an Torhüter Kristof Palasics, der gegen Stuttgart immer wieder zur Stelle war und 17 Bälle parierte. "Heute war einfach toll, besonders in der zweiten Halbzeit. Wenn wir ein Problem im Schlussmoment hatten, hat er drei, vier sehr komplizierte Paraden gemacht. Das war sehr wichtig für uns. Das ist, was wir für andere Spiele wollen. Palla spielt besser und besser. Ich hoffe und wünsche mir auch, dass es die nächsten Jahre viel besser wird", blickt Parrondo voraus.

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