"Ein Thema ist auch Maxsim Lochman. Er hat zwar noch keinen deutschen Pass, kommt aber als Trainingsgast", erklärte Bundestrainer Martin Heuberger im Vorfeld der Länderspielen in dieser Woche den Nürnberger Nachrichten und betonte: "An der Einbürgerung arbeiten wir gerade."
Nach Lars Genz und Hans Willax ist Linkshänder Lochman bereits der dritte Spieler aus der Meistermannschaft in der A-Jugend der abgelaufenen Saison, der in dieser Spielzeit den Sprung in den Bundesligakader geschafft hat.
Schon der Vater war Bundesligaprofi
Dem 17-jährigen Rückraumspieler wurde der Handball in die Wiege gelegt, Vater Vyacheslav spielte von 2004-07 unter anderem für den TV Großwallstadt, arbeitet als Trainer aktuell in der Drittligareserve des HCE.
"Wir haben in den letzten Jahren sehr viel Energie, Zeit und auch Geld in unsere Jugendarbeit gesteckt. Bereits vor geraumer Zeit hatten wir beschlossen, der individuellen Entwicklung junger Spieler und deren Integration in die Bundesligamannschaft Priorität einzuräumen", hatte HCE-Präsident Carsten Bissel seinerzeit betont.
"Maxsim Lochman ist ein Beweis dafür, dass wir weiter auf einem sehr guten Weg sind. Gerade als Linkshänder ist er ein wertvoller Spieler für uns, der seinen Weg in Abwehr und Angriff machen wird", ist Bissel überzeugt.
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