Inmitten einer schwierigen Saisonphase für Baltimore war Hamilton deutlich: "Der Himmel stürzt nicht ein." Er fordert mehr Zusammenhalt, weniger Schuldzuweisungen und erinnert, dass auf dem Feld elf Spieler stehen, nicht nur ein Coach.
"Es ist unfair, alles auf ihn zu schieben"
Hamilton bezog klar Stellung: "Ich finde, es ist unfair, die gesamte Schuld auf ihn zu legen, wenn elf Jungs da draußen sind, die ihr Herzblut reinlegen und er uns in die richtigen Positionen gebracht hat.
" Er unterstreicht, dass Kritiker oft vergessen, dass Orr nicht selbst spielen kann: "Er kann nicht so viel für uns machen, wie er möchte. Also liegt es an uns, den Job zu erledigen."
Verteidigung am unteren Ende
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Baltimore rangiert defensiv am Tabellenende, sowohl bei zugegebenen Yards gesamt, in der Laufverteidigung, Passverteidigung als auch bei Punkten gegen. Dieser Rückstand ist ungewöhnlich für ein Team mit der Historie der Ravens, die stets für starke Defensivleistungen stand.
Hamilton verweist darauf, dass diese Phase nicht neu ist: Schon in der Vorsaison hatte das Team Schwierigkeiten, vor allem in den ersten Wochen, dann aber eine starke Schlussphase gespielt.
Orr reagiert gelassen
Auch Orr selbst äußerte sich zur Kritik. Er betonte, dass er nichts in den sozialen Medien verfolge und stattdessen "den Lärm ausblende" der Fokus liege allein auf Verbesserung und Arbeit. In seinen Worten: "Entweder man hängt sich rein und kämpft … oder man legt sich hin und lässt es zu."
Mit Blick auf das vergangene Jahr und den aktuellen Start sagte er: "Es trifft uns gerade wieder in diesem Bereich, aber was werden wir tun? Wir können jammern, oder aufstehen und herausfinden, wie wir es besser machen."