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Wie funktioniert das NFL Flex Scheduling? Alle Regeln im Überblick

kicker

Die NFL möchte sicherstellen, dass zum Ende der Saison die besten und relevantesten Spiele die größte Bühne erhalten. Entwickeln sich Teams anders als erwartet und verliert ein ursprünglich angesetztes Primetime-Spiel an Spannung, kann die Liga das Duell verlegen und durch ein attraktiveres Matchup ersetzen. Dieses Flex Scheduling ist inzwischen ein zentraler Bestandteil der TV-Planung, sorgt aber gleichzeitig häufig für Kritik, weil Fans und Teams oft kurzfristige Änderungen akzeptieren müssen.

Was bedeutet Flex Scheduling?

Die Idee des Flex Schedulings existiert seit 2006, als NBC die Rechte für Sunday Night Football übernahm. Zunächst galt das System ausschließlich für den Tausch zwischen den Spielen am Sonntagnachmittag (19 Uhr und 22 Uhr Spiele deutscher Zeit) und Sunday Night Football (SNF). Seit 2023 kann die NFL jedoch nicht nur SNF, sondern auch Monday Night Football (MNF) und Thursday Night Football (TNF) flexibel besetzen. Dadurch können Spiele zwischen mehreren Tagen und Uhrzeiten verschoben werden, wenn die sportliche Relevanz dies notwendig macht.

Wie kann die NFL Spiele flexen?

Zwar hat die Liga die endgültige Entscheidungshoheit über die Ansetzungen, doch die TV-Partner spielen eine wichtige Rolle. NBC, ESPN und Amazon Prime konkurrieren um hochkarätige Abendspiele, während CBS und FOX ihre stärksten Begegnungen am Sonntag behalten wollen. Beide Networks dürfen jede Woche ein Spiel schützen, das nicht verschoben werden darf.

Wann beginnt das Flex Scheduling?

Flex Scheduling startete für Sunday Night Football bereits ab Week 5. Zwischen Week 5 und Week 10 dürfen allerdings lediglich zwei Spiele insgesamt geflext werden. Ab Week 11 bis Week 17 kann theoretisch jedes Sunday-Night-Spiel ausgetauscht werden.

Für Monday Night Football beginnt der Flex ab Week 12 und gilt bis Week 17. Thursday Night Football kann ausschließlich in den Wochen 14 bis 16 geflext werden - und das höchstens zweimal pro Saison.

Wie viel Vorlauf muss die NFL geben?

Damit Fans und Teams zumindest eine gewisse Planungssicherheit behalten, müssen Flex-Entscheidungen mit einer definierten Vorlaufzeit kommuniziert werden. Wird ein Spiel zwischen Week 5 und 13 in den Sunday-Night-Slot oder ein Spiel in den Wochen 12 bis 17 in den Monday-Night-Slot verlegt, muss die Bekanntgabe spätestens zwölf Tage vor dem Spiel erfolgen.

In den späteren Wochen 14 bis 17 reduziert sich dieses Zeitfenster für Sunday Night Football sogar auf nur sechs Tage.

Für Thursday Night Football gelten die strengsten Regeln: Dort muss eine Flex-Entscheidung in Weeks 14 bis 16 mindestens 21 Tage vorher bekannt gegeben werden.

Wie plant die NFL Week 18?

Week 18 stellt eine Besonderheit dar, da die NFL den kompletten Spielplan erst nach Abschluss von Week 17 veröffentlicht. Der Grund dafür liegt in der sportlichen Relevanz: Kein Spiel soll bedeutungslos sein, und Partien mit Playoff-Implikationen sollen in den bestmöglichen TV-Slot rutschen. Zwei Begegnungen finden am Samstag, dem 3. Januar, statt. Am Sonntag folgen 13 weitere Spiele. Traditionell endet die Regular Season mit einem Sunday-Night-Football-Spiel.

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