Browning selbst übernimmt klare Verantwortung: "Wenn du drei Picks wirfst, wirst du verlieren." Doch Coach Zac Taylor zeigt Sympathie und betont, dass er an ihn glaube - während in der Medienlandschaft bereits spekuliert wird, ob an der Position bald rotiert wird.
Browning zeigt sich selbstkritisch
Nach dem 24:37 gegen die Lions nahm Browning kein Blatt vor den Mund:"Viele Leute in dem Locker Room haben heute siegreiches Football gespielt. Ich nicht. Wenn du drei Interceptions wirfst in der NFL, wirst du verlieren."
Er benannte Ursachen: "Ich warf drei Picks, die einfach schlecht waren. Es gibt kein Versteckspiel. Schlechte Entscheidungen, schlechte Platzierung. Das liegt an mir."
Taylor verteidigt - aber öffnet Tür für Änderungen
Coach Zac Taylor reagierte auf die Kritik an Browning mit Rückhalt, räumte aber zugleich ein:"Ich konnte die Buh-Rufe hören, als er mit der Offense wieder rauskam. Da sind Plays, die er zurückhaben möchte. Ich bin froh, dass er durchgehalten hat. Ich glaube, er gibt uns die beste Chance zu gewinnen."
Das Signal ist ambivalent: Taylor steht zu Browning, setzt sein Vertrauen in ihn, aber kündigt zugleich an, dass Leistungen und Optionen genau geprüft werden.
Stimmen aus dem Team: Rückhalt trotz Frust
Receiver Ja’Marr Chase sprach deutlich, wie groß der Druck ist - und zeigte zugleich Rückhalt: "Jake hat viel Widrigkeiten für sich selbst und das Team akzeptiert - Punkt.", sagte Chase. Er fügte hinzu: "Ich sage ihm, er soll dranbleiben, den Kopf hochhalten. Am Ende des Tages stehen wir alle hinter ihm. Wir brauchen ihn als unseren Quarterback."
Dass Browning öffentlich Fehler adressiert, Coaching und Mitspieler ihn aber weiterhin unterstützen, lässt erkennen: Die Bengals stehen an einem Scheideweg. Ein dauerhafter Wechsel oder zumindest ein stärkerer Wettbewerb auf der Position scheint nicht ausgeschlossen.
Mit drei Interceptions in einem Spiel und insgesamt acht Picks in vier Spielen, hat Browning in einer ohnehin schwankenden Saison seine Schwächen deutlich gemacht. Ob die Bengals weiter auf Kontinuität setzen oder doch eine Veränderung herbeiführen, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.