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Rekordnacht in Detroit? Warum Goff und Lamb heute NFL-Geschichte schreiben können

kicker

Beide Teams liegen aktuell auf den Rängen acht und neun der NFC - unmittelbar vor der Playoff-Tür, aber noch draußen. Ein Erfolg würde nicht nur wertvollen Boden im Wildcard-Rennen gutmachen, sondern dem direkten Rivalen gleichzeitig einen empfindlichen Schlag im Kampf um die Postseason versetzen.

Im Umkehrschluss bedeutet das: Heute Nacht wird eine Mannschaft mit hängenden Köpfen den Heimweg antreten - und für den Verlierer könnte das Playoff-Aus schon bald nicht nur gefühlt, sondern auch rechnerisch bedrohlich nahe rücken.

Inmitten dieses Showdowns hat Jared Goff hat die Chance, sich mit einem weiteren 300-Yard-Spiel in eine elitäre Riege von Quarterbacks zu werfen, während CeeDee Lamb mit nur wenigen Catches Early-Career-Marken erreicht, die bislang fast ausschließlich mit Justin Jefferson in Verbindung gebracht werden.

Jared Goff: Der leise Yards-König

Seit seinem Einstieg in die NFL 2016 hat Jared Goff 44 Spiele mit mindestens 300 Passing Yards abgeliefert - eine Marke, die ihn statistisch längst in das Regal der produktivsten Quarterbacks seiner Generation stellt. Mit einem weiteren 300-Yard-Spiel gegen die Cowboys würde er auf 45 solcher Partien kommen und damit zu einem exklusiven Trio aufschließen: Nur Patrick Mahomes und Matt Ryan haben in ihren ersten zehn NFL-Saisons mindestens 45 Mal die 300-Yard-Grenze durchbrochen.

Besonders spannend: Goff wird trotz dieser Zahlen selten in einem Atemzug mit Mahomes genannt, sondern eher als System-Quarterback oder Comeback-Projekt in Detroit wahrgenommen. Gerade deshalb bietet das Top-Duell im Ford Field die perfekte Bühne, um seine Entwicklung zu unterstreichen: vom "Austausch-Asset" im Stafford-Trade hin zum statistisch konstanten Franchise-Quarterback, der im Pass-Volumen mittlerweile in historische Sphären vorstößt.

CeeDee Lamb: Rekordtempo in der Jefferson-Ära

Auf der anderen Seite des Feldes läuft mit CeeDee Lamb ein Receiver auf, der seinerseits einer historischen Bestmarke entgegenarbeitet. Seit 2020 hat Lamb 547 Receptions, 7083 Receiving Yards und 41 Touchdown-Catches gesammelt - Zahlen, die ihn als klaren Fixpunkt der Cowboys-Offense ausweisen.

Mit nur drei weiteren Catches in dieser Partie würde er die Marke von 550 Receptions knacken und sich in eine extrem kleine historische Nische spielen: Lamb wäre dann erst der zweite Spieler überhaupt, der in seinen ersten sechs NFL-Saisons mindestens 550 Receptions und 7000 Receiving Yards auflegt, neben Justin Jefferson.

Wenn Rekorde und Spielverlauf zusammenlaufen

Das Spannende aus Story-Sicht: Beide möglichen Meilensteine sind eng mit einem bestimmten Game Script verknüpft. Für Goff bedeutet ein 300-Yard-Abend ein Spiel, das über die Luft entschieden wird - entweder, weil Detroit früh in Rückstand gerät oder bewusst aggressiv durch die Luft attackiert. Für Lamb sind drei Receptions bei seiner aktuellen Rolle fast schon Floor, in einem offensiv geprägten Spielverlauf aber eher Unterkante.

Genau daraus lässt sich ein dramaturgischer Bogen ziehen: Je mehr der Abend in Richtung offensives Feuerwerk kippt - was durchaus zu erwarten ist - , desto wahrscheinlicher wird, dass Goff in die Mahomes/Ryan-Zone vorstößt und Lamb sich in die exklusive Jefferson-Kategorie schiebt.

Thursday Night mit Explosionspotenzial

Die Cowboys haben in dieser Saison bereits sechs Partien mit mindestens 30 Punkten abgeliefert, die Lions zählen spätestens seit dem vergangenen Jahr zu den gefährlichsten Angriffsreihen der Liga. Beide Offenses gehören in Punkten pro Spiel, Yards pro Play und Total Yards zudem zur Ligaspitze. Der "NFC-Showdown" ist damit nicht nur ein Spiel mit Playoff-Relevanz, sondern auch eine Bühne, auf der zwei Protagonisten gleichzeitig an verschiedenen Stellen im NFL-Geschichtsbuch blättern.

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