Beim 41:24-Auswärtssieg der Baltimore Ravens in Green Bay lieferte Henry die beste Partie seiner bisherigen Zeit in Baltimore ab. Gegen die Packers trug er die Offense nahezu im Alleingang und stellte dabei gleich mehrere Rekorde auf.
Ein Abend für die Ewigkeit in Green Bay
Am Ende standen Zahlen, die für sich sprechen: 216 Rushing Yards, vier Rushing Touchdowns und 36 Läufe - allesamt Karrierebestwerte oder zumindest auf Karrierehoch-Niveau. Noch beeindruckender: Es waren die meisten Rushing Yards, die jemals ein gegnerischer Spieler im Lambeau Field erzielt hat.
Henry begann den Abend bereits mit klaren Zielen. Ihm fehlten 64 Rushing Yards, um Tony Dorsett in der ewigen Rushing-Yards-Bestenliste zu überholen, und drei Touchdowns, um an Adrian Peterson vorbeizuziehen. Was folgte, war eine Demonstration purer Dominanz.
Schon im ersten Viertel zog Henry an Dorsett vorbei und kletterte auf Platz zehn der All-Time-Liste der Rushing Yards. Kurz vor der Pause folgte sein dritter Touchdown des Abends - und damit Rang vier der NFL-Geschichte bei den Karriere-Rushing-Touchdowns.
Am Ende des Spiels standen für ihn 12.892 Career Rushing Yards und 122 Rushing Touchdowns - Zahlen, die ihn endgültig in den innersten Kreis der Running-Back-Elite katapultieren.
Dankbarkeit statt Selbstinszenierung
Doch damit war der Rekordabend noch nicht vorbei. Henry ist der erste Spieler der Ligageschichte, der in einem Spiel für zwei unterschiedliche Franchises jeweils vier Rushing Touchdowns erzielte. Außerdem war es bereits sein siebtes Spiel mit mindestens 200 Rushing Yards - ein Wert, den kein anderer Spieler in der NFL-Geschichte erreicht hat.
All das gelang ihm in einer Partie, in der Baltimore aufgrund des Ausfalls von Lamar Jackson stark auf das Laufspiel setzte. Die Packers wussten, was kommen würde - und konnten es dennoch nicht stoppen.
Trotz der historischen Dimension blieb Henry nach dem Spiel demütig. "Ich bin unglaublich dankbar und gesegnet", sagte er nach dem Spiel. "Als Kind habe ich diese Namen gehört und diese Spieler vergöttert. Dass mein Name nun mit ihnen genannt wird, ist surreal und etwas, das ich für immer schätzen werde."
Mehr als nur Zahlen
Diese Leistung war nicht nur statistisch außergewöhnlich, sie hielt auch die Playoff-Hoffnungen der Ravens am Leben. In einem Spiel mit maximalem Druck übernahm Derrick Henry die Verantwortung - und lieferte eine der eindrucksvollsten Running-Back-Performances der modernen NFL.
216 Yards. Vier Touchdowns. Mehrere Rekorde. Es war eine Nacht, die seinem Spitznamen alle Ehre machte: King Henry.
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