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HBL kompakt: Magdeburger Punktverlust, Füchsen gelingt Revanche

kicker

Bereits in der dritten Spielminute kassierte Ymir Örn Gislason aufgrund eines Gesichtstreffers die rote Karte und konnte den Göppingern im weiteren Spielverlauf nicht mehr helfen. Nach einer schwachen Anfangsphase fand die SG bis zur Halbzeit besser in die Partie und startete mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in den zweiten Durchgang.

Die Hausherren blieben jedoch bis zum Schluss auf Augenhöhe und ließen sich nicht abschütteln. Auf den 33:32-Führungstreffer von Simon Pytlick fand Göppingen keine Antwort mehr und musste sich am Ende knapp geschlagen geben.

Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit kamen die Gäste besser aus der Pause. Im weiteren Verlauf des zweiten Durchgangs ließen die Kräfte der ersatzgeschwächten Melsunger jedoch sichtbar nach. Aufgrund einer roten Karte gegen Ruben Marchan kurz vor dem Seitenwechsel musste die MT auch noch auf ihren Abwehrchef verzichten.

Erlangen schloss in den zweiten 30 Minuten wieder auf, ließ jedoch nach Ablauf der Spielzeit den Siebenmeter zum Sieg liegen. Kristof Palasics parierte den Strafwurf und sicherte der MT somit einem Punkt beim 26:26-Unentschieden.

Lemgo feierte nach zehn Jahren den ersten Sieg beim BHC. Im ersten Durchgang zeigte der Aufsteiger eine couragierte Leistung: Mit Christopher Rudeck als starkem Rückhalt im Tor erspielten sich die Hausherren eine 15:12-Führung zum Seitenwechsel. Die Lemgoer erwischen zwar den besseren Start nach Wiederanpfiff, der Ausgleich fiel zunächst jedoch nicht.

Stattdessen kam es 15 Minuten vor Schluss zu einer kuriosen Szene: Torhüter Constantin Möstl begab sich mit in den Angriff, wurde bei einem Torwurf von Gerdas Babarskas gefoult, der dafür die rote Karte sah. 46 Sekunden vor Schluss stand es 27:27-Unentschieden. Versteijnen netzte für Lemgo mit seinem elften Treffer zur erneuten Führung und Möstl parierte gegen Wasielewski. Der BHC unterlag am Ende knapp mit 27:28.

In einer insgesamt ausgeglichen ersten Halbzeit drehten die Recken gegen Ende nochmal auf und nahmen somit einen Zwei-Tore Vorsprung in die Kabine (16:14). Nach dem Seitenwechsel glich der THW zunächst aus, bevor die Recken mit einem 4:0-Lauf auf 21:17 davonzogen. Darauf antworteten die Hausherren mit einem 5:0-Lauf, der eine spannende Schlussviertelstunde einläutete. Bis zum Abpfiff konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen.

40 Sekunden vor Abpfiff traf Eric Johansson zur 29:28-Führung für den THW, im Gegenzug bewies August Pedersen Nervenstärke un verwandelte einen umstrittenen Siebenmeter, obwohl die Recken zuvor drei Mal vom Strich an Wolff scheiterten. Am Ende trennten sich die beiden Teams 29:29-Unentschieden.

HBL am Sonntag

Die Rhein-Neckar Löwen konnten sich beim klaren 35:29-Heimsieg über den HSV Hamburg vor allem auf zwei Spieler verlassen. Keeper David Späth (11 Paraden) und Kreisläufer Jannik Kohlbacher (10 Tore) schien die Nominierung für die Handball-EM durch Bundestrainer Alfred Gislason zu beflügeln. Hamburgs Deckung fehlte die Kompaktheit, zudem bemängelte Chefcoach Torsten Jansen das Rückzugsverhalten.

Auch der Ausfall von Kreisläufer Andreas Magaard war ein schwerer Schlag ins Kontor. Konnten die Hanseaten aufgrund vieler Fehler der Löwen noch einigermaßen Schritt halten und hatten nach einem 4:0-Blitzstart der Hausherren mehrfach die Chance auf den Ausgleich, so war die Partie nach dem schnell wegziehen zum 18:14 schnell entschiedne.

Wer auf einen deutlichen Sieg der Magdeburger wie im Hinspiel hoffte, wurde enttäuscht. Leipzig zeigte einen starken Auftritt und hielt lange mit. Zur Pause setzte sich dann der SCM auf sechs Tore ab, diese Führung sollte jedoch nicht halten.

Denn Leipzig steckte nicht auf und kam Stück für Stück näher. Bis zur Schlussphase glichen sie sogar aus, die Sensation lag in der Luft. Beim Stand von 29:28 hatte dann der SCM für die letzten 20 Sekunden den Ball, den Leipzig erobern konnte. Ein Pass auf Linksaußen Tom Koschek landete jedoch im Aus, weshalb es beim knappen Sieg des Favoriten blieb.

Obwohl die Stuttgarter sich lange Zeit in Schlagdistanz befinde, schafften sie es nach dem drei-Tore-Rückstand zur Pause (11:14) nicht mehr das Spiel zu drehen. Am Ende feierte der VfL Gummersbach einen verdienten 28:22-Auswärtssieg und hält damit den Anschluss zur Top Fünf der HBL-Tabelle.

Beim 6:6-Unentschieden nach zehn Minuten war noch alles offen. Danach taten sich die Hausherren offensiv zunehmend schwerer Lösungen zu finden und in der Defensive bekamen sie vor allem Schluroff und Köster nicht in den Griff, die mit sieben und acht Toren die besten Torschützen der Partie wurden. Die beiden deutschen Nationalspieler machten auch im zweiten Durchgang da weiter, wo sie aufgehört hatten und somit feierten die Gäste nach Abpfiff verdient zwei Punkte.

Zwischen der HSG Wetzlar und dem ThSV Eisenach entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem sich zunächst kein Team absetzen konnte. Trotz des Verlustes von Spielmacher Felix Aellen und Torhüter Silvio Heinevetter erspielte sich der ThSV dann eine Pausenführung.

Im Laufe der zweiten Halbzeit kam Wetzlar dann immer näher und ging schließlich in Führung. Diese bauten sie in der Crunchtime angeführt von Dominik Mappes und Philipp Ahouansou so weit aus, dass ein etwas zu deutlicher 33:27-Heimerfolg der HSG stand. Eisenach bleibt auswärts ohne Punkt.

Die Rollen waren schon vor dem Anpfiff klar verteilt. Von Beginn an ließen die Berliner, angeführt von Mathias Gidsel keine Zweifel an einem Favoritensieg aufkommen und feierten nach 60 Minuten einen souveränen 39:28-Erfolg.

Im ersten Durchgang scheiterten die Hausherren vor allem an ihrer eigeneren Chancenverwertung und einem stark aufgelegten Lasse Ludwig zwischen den gegnerischen Pfosten. Eine Reihe an technischen Fehlern brachte die Mindener in der 21. Minute zwar nochmal auf drei Tore heran (10:13), doch danach kam der Berliner Zug ins rollen. Die 20:13-Halbzeitführung bauten die Berliner bis zum Spielende weiter aus und feierten einen deutlichen Auswärtssieg.

HBL-Nachholspiele am Dienstag

Das Topspiel am Abend vor Weihnachten hielt alles, was es zuvor versprochen hatte. Beide Mannschaften lieferten sich einen Kampf auf Augenhöhe, am Ende erzielte Hendrik Pekeler drei Sekunden vor Schluss den Ausgleich und der THW Kiel sicherte sich einen Punkt beim 26:26-Unentschieden.

Bis zum Seitenwechsel konnte sich keins der beiden Teams entscheiden absetzten, beim 13:13 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause ging Kiel mit zwei Toren in Folge zunächst in Führung, doch der SCM antwortete mit einem 5:0-Lauf und drehte die Partie wieder (18:15). Mit Unterstützung eines stark aufgelegten Andi Wolff, der unter anderem vier Strafwürfe parierte, glich der THW eine Viertelstunde vor Schluss wieder aus. Danach blieb es bis zur letzten Aktion spannend.

Die Füchse wollten sich gegen den HSV Hamburg für die Hinspiel-Niederlage revanchieren. Entsprechend motiviert startete der amtierende deutsche Meister und setzte sich schnell auf vier Tore ab. Der HSV blieb hartnäckig, lag zur Pause aber trotzdem mit 18:21 zurück.

Im zweiten Durchgang blieb Hamburg kämpferisch, kam trotz zweimaligem Fünf-Tore-Rückstand in der 52. Minute auf 28:30 heran. In der Crunchtime blieben die Berliner, bei denen vor allem Gidsel, Lichtlein und Milosavljev zu überzeugen wussten, aber cooler und gewannen schließlich souverän mit 36:28.

Stenogramme

THW Kiel - TSV Hannover-Burgdorf (14:16)

THW Kiel: Perez de Vargas (2 P.), Wolff (10/3 P.); Duvnjak, Reinkind 1, Landin, Dahmke, Laube 2, Johansson 3, Ankermann 3, Dahmke R. 1, Zerbe 7/3, Abdelhak 2, Bilyk 2, Pekeler, Ellefsen a Skipagötu 7, Nacinovic 1.

TSV Hannover-Burgdorf: Gade, Birlehm (7 P.); Tissier 7, Poulsen 2, Uscins 4, Orlov, Pedersen 9/1, Steinhauser, Michalczik 3, Kothe, Edvardsson 1, Aho, Stutzke, Feise, Weber 2, Rodriguez 1.

Zuschauer: 10.285 (Wunderino-Arena, Kiel)Schiedsrichter: Cesnik / KonradStrafminuten: 4 / 4

Bergischer HC - TBV Lemgo Lippe 27:28 (15:12)

Bergischer HC: Rudeck (12/2 Paraden), Diedrich; Beyer 6, Servos, Becher, Schöttle 6, Babarskas, Kooji, Babak 1, Massoud, Püttmann, Fuchs 2, Seesing 4, Steinhaus 2, WasielewskiTBV Lemgo Lippe: Möstl (12 P.), Kastelic; Hutecek 3, Theilinger 1, Zehnder 2, Mudrow, Simak 2, Schagen, Carstensen, Suton 4, Willecke 2, Versteijnen 11, Wagner, Faust 3Zuschauer: (Uni-Halle, Wuppertal)Schiedsrichter: Thomas Kern / Thorsten KuschelStrafminuten:Disqualifikation: Babarskas (44., Gesichtstreffer) / -

HC Erlangen - MT Melsungen 26:26 (15:16)

HC Erlangen: Quenstedt (4 P.), Herceg (5 P.); Genz 1, Nissen 2, Bialowas, Överjordet 3, Scheerer 1, Bissel 1, Willax 2, Lochman, Buck, Steinert, Sehnke, Kristjansson 10/2, Gebala 2, Gömmel 4.

MT Melsungen: Palasics (6/2 P.), Bartucz (5/1 P.); Marchan 1, Enderleit 9, Mandic, Sipos, Kristopans 1, Ignatow 1, Drosten 2/1, Stefansson 1, Arnarsson 5, Forsell Schefvert 6, Guardiola Villaplana, Eickhoff, Kastening.

Zuschauer: 7850 (PSD Bank Nürnberg Arena)Schiedsrichter: Baumgart / DingesStrafminuten: 4 / 10Disqualifikation: Ruben Marchan (26. Min.), Gesichtstreffer

Frisch Auf Göppingen - SG Flensburg-Handewitt 32:33 (13:15)

Frisch Auf Göppingen: Buchele (1 Parade), Saeveras (6 P.); Neudeck 1, ten Velde 1, Klöve 4, Hallbäck 3, Brodbeck, Persson 2, Schiller 7/4, Jurmala 3, Sunnefeldt 8, Gislason, Newel 1, Hanne, Schmidt 2SG Flensburg-Handewitt: Buric (5 P.), K. Möller (9 P.); Pytlick 6, Golla 1, Kirkelökke 1, Grgic 5, Jörgensen 1, Horgen 4, Volz, Jakobsen 13, Knutzen, Blagotinsek, Novak, L. Möller 2Zuschauer: 5.600 (EWS Arena, Göppingen)Schiedsrichter: Christian vom Dorff / Fabian vom DorffStrafminuten: 0 / 8Disqualifikation: Gislason (3., Gesichtstreffer) / -

Rhein-Neckar Löwen - HSV Hamburg 35:29 (14:12)

Rhein-Neckar Löwen: Späth (11 P.), Jensen (1 P.); Larson 1, Nothdurft 1, Plucnar, Sandell, Heymann 2, Steenaerts 1, More, Groetzki 1, Thrastarson 7/3, Jaganjac 1, Baijens 4, Aspenbäck 7, Kohlbacher 10HSV Hamburg: El-Tayar (1 P.), Haug (7/1 P.); Gadza 1, Norlyk 1, Kofler 2,Lassen 6, Jörgensen 4/1, Weller 2, Axmann, Geenen, Botta 1, Andersen 6/1, Olafsson, Sauter 3, Mortensen 3/1Zuschauer: 12.124 (SAP-Arena, Mannheim)Schiedsrichter: Thöne / ZupanovicStrafminuten: 10 / 6

SC Magdeburg - SC DHfK Leipzig 29:28 (18:12)

SC Magdeburg: Hernandez (1 P.), Mandic (7 P.), Portner; Musche 7/5, Claar 2, Kristjansson 4, Pettersson 3, Magnusson 6, Hornke, Jonsson 2, Weber 2, Lagergren 1, Mertens, Saugstrup, O'Sullivan, Bergendahl 2

SC DHfK Leipzig: Ebner (10/1 P.), Huber; Piroch 2, Krzikalla, Binder 2, Klima 9, Mamic, Nasralla 1, Peter 2, Bogojevic, Preuss 4, Semper 5, Rogan 1, Hinriksson, Bombac, Koschek 2

Zuschauer: 6.600 (Getec-Arena, Magdeburg)Schiedsrichter: Hellbusch / JansenStrafminuten: 2 / 4

TVB Stuttgart - VfL Gummersbach 22:28 (11:14)

TVB Stuttgart: Kornecki (13/1 P.), Vujovic (1 P.); Serradilla, Lien 2, Pribetic 1, Snajder, Mengon 6, Röthlisberger, Heydecke, Matzken, Zieker 2, Häfner 7/5, Rubin 3, Nigg 1.

VfL Gummersbach: Kuzmanovic (10 P.), Obling (3/1 P.); Gomes 1, Vidarsson 3, Kodrin 1, Vujovic 1, Köster 8, Häseler 2, Einarsson 2, Schluroff 7, Mahé 1, Pregler, Horzen, Kiesler, Smits 1, Zeman.

Zuschauer: (Porsche-Arena, Stuttgart) Schiedsrichter: Köppl / Regner Strafminuten: 0 / 2

HSG Wetzlar - ThSV Eisenach 33:27 (12:15)

HSG Wetzlar: Suljakovic (10 P.), Pantel, Hendawy (3 P.); Grahovac, Vistorop 2, Mappes 13/3, Simic 3/2, Ahouansou 9, Akakpo 1, Schoch 1, Weimer, Müller, Löwen 1, Zacharias, Cavor 3, Nafea

ThSV Eisenach: Spikic (7/1 P.), Heinevetter (2/1 P.); Joelsson 7/2, Reichmuth, Hangstein 3, Attenhofer, Walz 1, Ende 3, Aellen 2/1, Meyer 1, Antonijevic 1, Seitz 2, Kurch 1, Büchner 4, Saul, Leu 2

Zuschauer: 4.351 (Buderus Arena, Wetzlar)Schiedsrichter: Kauth / KolbStrafminuten: 10 / 6Disqualifikation: Antonijevic (39., Gesichtstreffer)

GWD Minden - Füchse Berlin 28:39 (13:20)

GWD Minden: Semisch (5/1 P.), Ivanisevic (4 P.); Kranzmann 1, Müller, Korte 1, Weber 1, Sterba 2, Vorlicek 4, Heitkamp 3, Staar 2, Bergner 6, Donker 1, Valiullin 3, Weck 4/1.

Füchse Berlin: Ludwig (14 P.), Milosavljev; Darj 1, Arino 4, Gröndahl 2, Lichtlein 9, Gidsel 12, Freihöfer, Cehte, Pichiri 1, Langhoff 2, Herburger, West av Teigum 4, Günther 1, Marsenic 3.

Zuschauer: (Kreissporthalle Lübbecke)Schiedsrichter: Thiyagarajah / ThiyagarajahStrafminuten: 0 / 0

SC Magdeburg - THW Kiel 26:26 (13:13)

SC Magdeburg: Hernandez (11 P.), Mandic; Musche 2/2, Claar 1, Zechel, Kristjansson 6, Pettersson 3, Magnusson 4, Hornke 1, Jonsson 1, Weber, Lagergren, Mertens 6, Saugstrup 2, O Sullivan, Bergendahl.

THW Kiel: Perez de Vargas, Wolff (15/4); Duvnjak, Reinkind 7, Landin 1, Överby, Dahmke, Laube 2, Johansson 4, Ankermann, Dahmke, Zerbe 7/5, Abdelhak, Bilyk 3, Pekeler 3, Nacinovic.

Zuschauer: 6600 (GETEC Arena, Magdeburg)Schiedsrichter: Thiyagarajah / ThiyagarajahStrafminuten: 0 / 12

HSV Hamburg - Füchse Berlin (18:21)

HSV Hamburg: El-Tayar (4/1 P.), Haug (1 P.); Gadza, Norlyk, Kofler 5, Lassen 5, Jörgensen 4, Weller 1, Axmann 1, Geenen, Botta, Levermann, Andersen 6/2, Olafsson 1, Sauter 2, Mortensen 3/2

Füchse Berlin: Ludwig, Milosavljev (14/2 P.); Darj 1, Arino, Gröndahl 3/1, Lichtlein 8, Gidsel 11, Freihöfer 2, Cehte, Pichiri, Langhoff 6, Herburger, av Teigum 3, Günther, Marsenic 1

Zuschauer: 9914 (Barclays Arena, Hamburg)Schiedsrichter: Kauth / KolbStrafminuten: 0 / 4

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