Die Tennessee Titans und die Los Angeles Rams haben sich auf einen Pick-Tausch für den NFL Draft 2026 geeinigt: Tennessee erhält einen Fünftrundenpick, während die Rams im Gegenzug Cornerback Roger McCreary sowie einen Sechstrundenpick bekommen.
McCreary absolvierte bislang alle acht Saisonspiele für Tennessee und kommt auf 33 Tackles, einen Tackle for Loss, eine Interception und zwei Pass Breakups. Der 25-Jährige gilt als solider, vielseitiger Defensive Back mit Startpotenzial.
Junge Verstärkung für die Secondary
McCreary, 2022 als Zweitrundenpick von den Titans gedraftet, hat in dieser Saison alle acht Spiele bestritten, davon drei als Starter. Sein Rookie-Vertrag läuft zum Saisonende aus, danach wäre er Free Agent geworden. Bei den Rams soll er eine Defense stabilisieren, die in den vergangenen Wochen immer wieder anfällig gegen den Pass war.
General Manager Les Snead und Head Coach Sean McVay reagierten damit auf einer Position, die zuletzt als möglicher Schwachpunkt galt - auch wenn die Rams-Defense in den vergangenen beiden Spielen nur zehn Punkte insgesamt zugelassen hat. Der Transfer soll daher weniger eine Notlösung sein, sondern vielmehr Tiefe und Konkurrenz in einer bislang stabilen Secondary schaffen.
McCreary bringt Erfahrung, Athletik und Spielverständnis mit - und passt finanziell ins Konzept, da er weiterhin unter einem günstigen Rookie-Vertrag spielt.
Titans setzen auf Zukunft
Für Tennessee ergibt der Deal ebenfalls Sinn: Das Team steht nach dem schwachen Saisonstart und der Entlassung von Brian Callahan im Umbruch und richtet den Blick auf 2026. Neben dem Pick-Tausch spart man Cap Space und öffnet Spielzeit für jüngere Talente. McCreary hatte in Nashville zwar solide Leistungen gezeigt, war aber kein unumstrittener Starter.
Nach der Bye Week in Woche 8 treffen die Los Angeles Rams am Sonntag zu Hause auf die New Orleans Saints. Der 25-Jährige könnte dort schon sein Debüt für die Mannschaft aus der NFC West geben.
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