Nach den scharfen Worten von Jets-Besitzer Woody Johnson zeigt sich Quarterback Justin Fields unbeeindruckt. Der 26-Jährige, der nach dem 0-7-Start des Teams massiv in der Kritik steht und seinen Starting-Job an Tyrod Taylor verlieren könnte, will die Aussagen seines Owners nicht weiter kommentieren - und auch kein Gespräch suchen.
"Ich glaube nicht, dass ein Gespräch mit ihm irgendetwas ändern würde", sagte Fields am Mittwoch nach dem Training. "Es würde mich nicht besser spielen lassen oder mir mehr Selbstvertrauen geben. Also sehe ich keinen Grund, darüber zu reden - und ich bezweifle, dass er auf mich zukommen wird."
Unbeeindruckt von öffentlicher Kritik
Johnson hatte am Dienstag beim NFL-Fallmeeting in New York erklärt, die Quarterback-Leistung sei ein Hauptgrund für den schwachen Saisonstart: "Es ist schwer, wenn man einen Quarterback mit dieser Bewertung hat. Er hat Talent, aber irgendetwas passt einfach nicht."
Fields reagierte ruhig: "Jeder hat das Recht auf seine Meinung. Aber ich entscheide, ob ich das an mich ranlasse oder nicht." Er betonte, dass er ohnehin die Verantwortung für die Offensivprobleme trage: "Egal, was passiert - als Quarterback bekommst du die Schuld. Das gehört zum Job. Wichtig ist, dass du an dich glaubst, auch wenn sonst keiner es tut."
Zukunft ungewiss
Ob Fields seinen Platz als Starter behalten darf, ließ Head Coach Aaron Glenn offen. Er wolle den kommenden Gegner, die Cincinnati Bengals, im Unklaren lassen. Laut ESPN sollte Tyrod Taylor eigentlich am Mittwoch offiziell als neuer Starter verkündet werden - doch der Veteran steht selbst auf der Verletztenliste und ist wegen einer Knieverletzung für das Wochenende fraglich.
Auf mögliche Trade-Spekulationen reagierte Fields genervt: "Diese Was-wäre-wenn-Fragen bringen niemanden weiter. Ich konzentriere mich auf das nächste Spiel - alles andere lenkt nur ab."