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"Ihr habt den richtigen Mann": Sanders kämpft um seinen Job in Colorado

kicker

Colorado geht mit 3-7 in die Schlussphase der Saison, und bereits jetzt steht fest: Es wird die zweite Losing Season in drei Jahren unter Sanders. Nach einer weiteren Bye Week empfangen die Buffaloes nun Nummer 25 Arizona State, ehe das letzte Saisonspiel bei Kansas State ansteht.

Trotz der ernüchternden Zahlen - insgesamt steht Sanders in Colorado bei 16-19 (9-16 in Conference-Spielen) - zeigt er sich kämpferisch. "Ihr habt den richtigen Mann", sagte Sanders vor Medienvertretern. "Ich verspreche euch, dass es so ist. Gebt mir eine Chance und ein bisschen mehr Zeit, und ich werde es euch beweisen."

"Ich habe nicht verlernt zu coachen"

Der frühere NFL-Star wehrt sich zugleich gegen die Meinung, er sei sportlich überfordert oder habe seinen Einfluss verloren. "Ich habe nicht vergessen, wie man coacht", betonte Sanders. "Das ist, was ich mache. Das ist, wer ich bin."

Gleichzeitig räumte er ein, dass nicht alle Entscheidungen in dieser Saison glücklich waren - insbesondere beim Kader-Management: Man habe "einige Dinge mit Teilen des Rosters gemacht, die man so nicht hätte machen sollen". Nun wolle er die Chance bekommen, diese Fehler zu korrigieren.

Vertrag bis 2029 - und Rückendeckung vom AD

Trotz der Diskussionen um seine Zukunft ist Sanders vertraglich stark abgesichert: Erst im März hat er eine Vertragsverlängerung über fünf Jahre und insgesamt 54 Millionen US-Dollar unterschrieben, die bis 2029 läuft. Parallel dazu gibt es jedoch Unruhe im Umfeld: Rick George, der Athletic Director, der Sanders ursprünglich nach Boulder geholt hat, wird zum Ende des akademischen Jahres zurücktreten.

Dennoch stärkte George seinem Head Coach zuletzt öffentlich den Rücken. Auf einen Beitrag in den sozialen Medien zur Job-Sicherheit von Sanders antwortete er: "Der Stuhl ist nicht heiß. Wir glauben an das, was diesem Programm bevorsteht." Sanders selbst erklärte, er habe mit George "ausführlich" über dessen Entscheidung gesprochen und sei überzeugt, dass Colorado einen starken Nachfolger finden werde.

Gesundheitliche Rückschläge und offener Zukunftskampf

Hinzu kommen Sanders’ gesundheitliche Probleme: Nach einer Krebserkrankung in diesem Frühjahr musste sich der Head Coach einer Blasenentfernung und rekonstruktiven Operation unterziehen. Seine mittelfristige Zukunft im College Football war und ist deshalb immer wieder Thema.

Trotz allem wirkt seine Botschaft an die Öffentlichkeit und seine eigene Fanbase eindeutig: Er will bleiben, das Programm weiterentwickeln - und sieht sich weiterhin als zentrale Figur des Umbruchs in Boulder. "Das ist, was ich tue. Das ist, wer ich bin", wiederholte Sanders. "Gebt mir Zeit, ich werde es beweisen."

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