1.000 Yards im Laufspiel und 1.000 Yards im Passspiel. Was sie verbindet, ist nicht nur ihre Vielseitigkeit, sondern auch die Art, wie sie das moderne Verständnis der Running-Back-Position verändern.
McCaffrey glänzt als Allrounder
Bei den San Francisco 49ers zeigt Christian McCaffrey einmal mehr, warum er als einer der komplettesten Offensivspieler der NFL gilt. Nach sieben Spielen kommt er auf insgesamt 981 Yards aus dem Spiel - 465 Yards durch Läufe und 516 Yards durch gefangene Pässe. Hochgerechnet auf eine komplette 17-Spiele-Saison ergäbe das rund 1.129 Rushing-Yards und 1.253 Receiving-Yards.
Damit könnte McCaffrey als einer der wenigen Spieler überhaupt zum zweiten Mal die doppelte 1.000-Yard-Marke knacken, nachdem ihm dieses Kunststück bereits 2019 gelungen war.
Robinson auf Rekordkurs
Auch Bijan Robinson, der junge Star der Atlanta Falcons, beeindruckt mit ähnlicher Vielseitigkeit. In nur sechs Spielen hat er bereits 524 Rushing-Yards und 390 Receiving-Yards gesammelt.
Setzt er dieses Tempo fort, könnte er am Saisonende bei rund 1.485 Rushing- und 1.105 Receiving-Yards stehen. Mit insgesamt fast 2.600 Yards aus dem Spiel würde er damit sogar einen neuen NFL-Rekord aufstellen.
Eine seltene Leistung
Historisch gesehen haben bislang nur drei Spieler diese außergewöhnliche 1.000/1.000-Leistung vollbracht: Roger Craig 1985, Marshall Faulk 1999 und Christian McCaffrey 2019. Sollte McCaffrey dieses Kunststück wiederholen oder Robinson in seiner zweiten Saison schaffen, wäre das ein bemerkenswertes Kapitel in der Geschichte der Liga.
Der Trend zeigt zudem eine Entwicklung im modernen Football: Running Backs werden zunehmend als vielseitige Waffen im Angriff eingesetzt. Sie laufen nicht nur den Ball, sondern sind zentrale Faktoren im Passspiel - eine Rolle, die das Spieltempo erhöht und Defensivreihen unter Druck setzt.