Erstmals seit 2022 haben die Minnesota Vikings gegen die Detroit Lions wieder gewonnen. Bei der Rückkehr von Quarterback J.J. McCarthy siegten die Vikings in Detroit mit 27:24.
Dabei wusste der Erstrundenpick aus dem Vorjahr durchaus zu überzeugen. So ist er neben Kordell Stewart (1997) erst der zweite NFL-Spieler der Geschichte, der in seinen ersten beiden Auswärtsspielen in der NFL mindestens zwei Passing und einen Rushing Touchdown erzielt hat.
Dennoch war McCarthy nicht sonderlich zufrieden mit seiner Leistung. "Ich bin glücklich, dass wir gewonnen haben, aber ich bin nicht stolz, um ehrlich zu sein", erklärte er nach der Partie. "Es gibt noch viel zu tun, und ich habe das Gefühl, dass ich viel besser hätte spielen können."
O'Connell sieht gute Ansätze
Dabei erwähnte er eigene Fehler, die auch Strafen nach sich zogen. Zudem leistete er sich bei den fünf eingesteckten Sacks den ein oder anderen Fehler. Dennoch nahm ihn Head Coach Kevin O'Connell in Schutz. "In der NFL ist nichts einfach. Selbst in Plays, in denen er entschlossen wirkte, ist es nur er, der seiner Position spielt und die Bälle an den Mann bringt", so O'Connell.
Zwar habe er auch Höhen und Tiefen gesehen, dennoch meinte der Cheftrainer: "Ich glaube, er wird weiterhin lernen, in jedem Moment voll und ganz präsent und ausgeglichen zu bleiben, einfach weiterzuarbeiten und die verlorene Zeit in solchen Situationen aufzuholen."
Dabei zeigte McCarthy bereits, was er kann. Mit noch 1:41 Minute zu spielen warf er einen Back-Shoulder Pass auf Jalen Nailor, der damit einen neuen First Down erzielte und den Triumph besiegelte. "J.J. hat einen der besten Würfe des Tages gemacht, als wir ihn am meisten gebraucht haben", lobte O'Connell. "Dieser Kerl ist ein Sieger."
McCarthy froh über Rückkehr
Derweil überwog bei McCarthy die Freude, endlich wieder auf dem Feld stehen zu können. "Letztes Jahr auf der IR zu stehen und dieses Jahr fünf Spiele aussetzen zu müssen, hat mich wirklich fertiggemacht", offenbarte er. Dabei wollte er unbedingt mit seinen Teamkollegen spielen, "denn ich liebe jeden einzelnen von ihnen".
Dennoch war er stolz, dass er nicht von seinen Emotionen übermannt wurde, sondern sein Spiel machen konnte und den Sieg eingefahren hat. "Ich liebe diesen Staat. Ich liebe alles, was mich als Mensch und Footballspieler geprägt und geformt hat", erklärte McCarthy. "Und das ist einfach etwas, dem ich meine Anerkennung zollen wollte."
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