Die Washington Commanders haben im Sunday Night Game nicht nur gegen die Seattle Seahawks verloren, sondern auch Jayden Daniels. Der Quarterback verletzte sich schwer und wird wohl mehrere Wochen ausfallen.
Für Diskussionen sorgte dabei, dass Head Coach Dan Quinn trotz des aussichtslosen Rückstands Daniels bis in das Schlussviertel auf dem Feld ließ, obwohl dieser noch angeschlagen war. "Rückblickend will man natürlich nie, dass eine Verletzung passiert. Aber zu diesem Zeitpunkt hielten wir es für richtig, ihn weiterspielen zu lassen", verteidigte er direkt nach Spielende seine Entscheidung.
Quinn gesteht Fehler ein
Keine 24 Stunden später ist er nun jedoch zurückgerudert. "Ich habe die ganze Zeit darüber nachgedacht", gestand er auf einer Pressekonferenz am Montag. "Ich habe einen Fehler gemacht."
Dabei erklärte er, dass der Drive rund zwölfeinhalb Minuten vor Schluss der letzte für einige Starter wie Daniels, Zach Ertz oder Deebo Samuel sein sollte. "Wir haben gesagt, dass wir keine Run Plays für den Quarterback machen", schilderte Quinn die Marschroute. "Das ist aber das, wo ich falsch gelegen haben." Schließlich unterschätzte er die Scramble-Qualitäten von Daniels, die laut Quinn "besonders" sind.
Somit müssen die Commanders, die ebenfalls auch Luke McCaffrey und Marshon Lattimore verzichten müssen, vorerst auf Backup Marcus Mariota setzen. Mit den Detroit Lions wartet am Wochenende jedoch eine schwierige Aufgabe auf ihn.