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Trotz Kritik: NFL hält an Bad Bunny als Super Bowl Act fest

kicker

NFL-Commissioner Roger Goodell hat am Mittwoch bestätigt, dass die Liga weiterhin an Bad Bunny als Headliner der Super-Bowl-Halbzeitshow 2026 festhält - trotz politischer Kritik und öffentlicher Debatte. "Diese Entscheidung ist sorgfältig durchdacht", sagte Goodell auf der Herbsttagung der NFL in New York. "Ich bin mir nicht sicher, ob wir jemals einen Künstler ausgewählt haben, ohne dass es Gegenwind gab. Aber Bad Bunny ist einer der größten und beliebtesten Entertainer der Welt - wir sind überzeugt, dass es eine großartige Show wird."

Kritik von Trump und seinen Anhängern

Die Wahl des 31-jährigen Puerto-Ricaners hatte in den vergangenen Wochen für Aufsehen gesorgt - auch, weil US-Präsident Donald Trump den Künstler in einem Interview auf dem Sender Newsmax attackiert hatte. "Ich habe noch nie von ihm gehört", sagte Trump. "Ich weiß nicht, warum sie das machen. Das ist verrückt." Zudem hat Trump-Berater Corey Lewandowski öffentlich zuvro mit ICE-Razzien gedroht.

Bad Bunny, mit bürgerlichem Namen Benito Antonio Martínez Ocasio, ist bekannt für seine klare politische Haltung und seine Kritik an Trumps Einwanderungspolitik. Der mehrfache Grammy-Gewinner hatte zuletzt eine 31-tägige Konzertreihe ausschließlich in Puerto Rico absolviert - bewusst ohne Auftritte auf dem US-Festland.

Auftritt auf Spanisch geplant

Bad Bunny wird beim Super Bowl LX am 8. Februar 2026 im Levi’s Stadium in Santa Clara (Kalifornien) auftreten - und laut NFL voraussichtlich auf Spanisch performen. Das wäre ein Novum in der Geschichte der Super-Bowl-Halbzeitshow, die jährlich von über 100 Millionen Menschen weltweit verfolgt wird.

Goodell verteidigte die Entscheidung auch als Zeichen für Vielfalt und globale Reichweite: "Er versteht die Bühne, auf der er steht. Das wird ein aufregender, vereinigender Moment - nicht nur für Football-Fans, sondern für Zuschauer auf der ganzen Welt."