Als die Chargers Oronde Gadsden II in der fünften Runde des NFL Drafts 2025 auswählten, ahnte kaum jemand, welch wertvollen Spieler sie in ihren Reihen hatten. Nach zwei inaktiven Wochen zu Saisonbeginn wurde der 22-Jährige Rookie ab Week 3 eingesetzt und liefert seitdem konstant starke Leistungen ab.
Beim deutlichen Sieg gegen die Vikings verbuchte Gadsden 77 Receiving Yards bei fünf Catches und einem Touchdown. Damit steht der Tight End nun bei 385 Yards in sechs Spielen, was einem Schnitt von 64,2 Yards pro Partie entspricht - Ligabestwert auf seiner Position.
Harbaugh lobt Gadsdens Einstellung
Chargers-Head-Coach Jim Harbaugh schwärmte nach dem Spiel von der Arbeitsmoral seines jungen Tight Ends: "Selbst nach ein paar guten Spielen sagte er immer wieder: 'Ich muss weitermachen, Coach. Ich muss weiter pushen.' Das wurde ihm gut beigebracht. Sowohl von seinen Trainern als auch von seinem Vater."
Gadsden ist der Sohn des ehemaligen Dolphins-Receivers Oronde Gadsden, dessen Einfluss laut Harbaugh deutlich zu spüren ist: "Das wurde gut in ihn hineinerzogen. Es verheißt Gutes für die Chargers."
Mit seinem Spielverständnis, sicheren Händen und seiner Reife hat sich Gadsden II innerhalb weniger Wochen zu einer festen Größe in der Chargers-Offense entwickelt. Sollte seine Entwicklung so weitergehen, könnte er schon bald zu den wichtigsten Waffen von Justin Herbert zählen.