"Es gibt nicht viel zu sagen. Wir wurden ausgespielt, wir wurden ausgecoacht", begann O’Connell seine Ausführungen. "Es gibt keine Entschuldigungen - Verletzungen, kurze Woche, egal was. Das war in keinem Fall der Standard, den wir als Team vertreten."
O’Connell stellt sich vors Team
Der Head Coach übernahm selbst die Verantwortung für die Niederlage: "Es beginnt mit mir. Ich habe unser Team nicht gut genug vorbereitet. Wir müssen in vielen Bereichen besser werden - in der Technik, in den Grundlagen, in der Einstellung."
Laut O’Connell werde es nun darum gehen, die Ursachen klar zu analysieren: "Das ist kein 'Tape verbrennen und weitermachen'-Moment. Wir müssen hinschauen, verstehen, was schiefläuft, und daran arbeiten - jeder Coach, jeder Spieler."
Wentz selbstkritisch, aber optimistisch
Quarterback Carson Wentz, der kurz vor Spielende noch eine Interception warf, zeigte sich ebenfalls selbstkritisch: "Natürlich wissen wir, wo wir stehen (3-4). Wir spielen in einer starken Division und stehen jetzt ein Stück weit mit dem Rücken zur Wand. Aber wir dürfen nicht darauf schauen, sondern nach vorn. Die kommenden Divisionsduelle sind enorm wichtig, um wieder in die Spur zu kommen."
Wentz betonte zugleich seinen Glauben an das Team: "Niemand will mit einer 3-4-Bilanz dastehen, aber es liegt noch viel Football vor uns - und ich glaube, dass in dieser Mannschaft noch eine Menge guter Football steckt."
Blick nach vorn - mit McCarthy?
O’Connell bestätigte zudem, dass Quarterback J.J. McCarthy im kommenden Spiel starten soll - vorausgesetzt, er wird rechtzeitig fit. Für die Vikings geht es am Sonntag ausgerechnet zu den starken Lions ins Ford Field. Nach drei Niederlagen aus den letzten vier Spielen steht das Team unter Druck, um den Anschluss in der NFC North nicht endgültig zu verlieren.