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Italien und Serbien siegen haarscharf - Türkei schafft Sweep

kicker

Perfekter Start: Türkei setzt frühes Ausrufezeichen

Die Türkei hat das erste Quali-Fenster stark abgeschlossen und mit dem deutlichen 85:60-Auswärtssieg gegen die Schweiz den perfekten 2:0-Start in Gruppe C klargemacht. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase übernahm die Mannschaft von Ergin Ataman im zweiten Viertel komplett die Kontrolle und ließ in diesen zehn Minuten nur acht Punkte zu. Offensiv verteilte sich die Last erneut auf mehrere Schultern: Yigitican Saybir führte sein Team mit 19 Punkten an, Tarik Biberovic steuerte 16 Zähler bei. Die Türkei bestätigte damit den starken Trend nach Platz zwei bei der EuroBasket 2025 und setzt sich früh an die Spitze ihres Qualifikationspools.

Für die Schweiz endet das Fenster dagegen enttäuschend: Nach der dramatisch verpassten Sensation gegen Serbien, als ein 23-Punkte-Vorsprung noch verspielt wurde, blieb das Team nun chancenlos und steht mit 0:2 am Tabellenende. Selim Fofana war mit 17 Punkten zwar erneut der auffälligste Akteur, konnte die klare Niederlage aber nicht verhindern.

Procida heiß, Mannion eiskalt: Azzurri retten das Fenster

Italien hat in Vilnius einen wichtigen Auswärtssieg gefeiert und die starke litauische Mannschaft mit 82:81 bezwungen. Nachdem die Gastgeber zwei Tage zuvor ein historisches Comeback hingelegt hatten, kontrollierten sie zunächst erneut das Geschehen und erspielten sich im zweiten Viertel eine zweistellige Führung. Doch Italien antwortete mit einer deutlich besseren zweiten Halbzeit: Gabriele Procida drehte mit fünf verwandelten Dreiern auf und brachte die Azzurri zwischenzeitlich mit acht Punkten in Front.

Litauen kämpfte sich jedoch zurück und schien das Spiel durch Arnas Velickas Stepback-Dreier 13 Sekunden vor Schluss noch zu drehen. Doch Nico Mannion übernahm Verantwortung, attackierte den Korb und traf 7,5 Sekunden vor dem Ende zum italienischen Sieg. Velickas letzter Wurf verfehlte sein Ziel, sodass beide das erste Quali-Fenster mit einer ausgeglichenen Bilanz beenden. Procida führte sein Team mit 24 Punkten an, während Litauens Sargiunas, der Held des ersten Spiels, diesmal 18 Zähler erzielte.

Serbien mit spätem Comeback gegen Bosnien

Serbien und Bosnien haben sich ein enges Balkan-Derby geliefert, mit dem besseren Ende für den Vize-Weltmeister. Nachdem die Serben vor dem letzten Spielabschnitt noch mit sieben Punkten zurückgelegen hatten, drehten sie in den Schlussminuten auf und schließlich das Spiel.

In den letzten Minuten waren es zwei wichtige Dreier, die Serbien auf die Siegesstraße führten, nachdem zuvor von draußen so gut wie gar nichts gefallen war (21,4 Prozent). Bosnnies Amar Alibegovic hatte mit drei Sekunden auf der Uhr die Chance zum Ausgleich, vergab aber den Layup.

Bester Werfer der Serben war Nikola Tanaskovic mit 24 Punkten, bei Bosnien glänzte Xavier Castaneda mit 19 Punkten.