Joseph Parker hat in seiner langen Karriere schon viele Schlachten geschlagen, und zwar gegen einige der ganz Großen. Gegen Anthony Joshua stieg er in einem ausverkauften Stadion in den Ring, gegen Derek Chisora lieferte er sich zwei erbarmungslose Ringschlachten und zuletzt gewann er gegen den gefürchteten K.o.-Künstler Deontay Wilder.
Keine Frage: Parker kämpft auf konstant hohem Niveau. Und nach seinem überzeugenden K.o.-Sieg in der zweiten Runde gegen Martin Bakole, als er den WBO-Interims-Titel erfolgreich verteidigte, schien der Weg klar: Oleksandr Usyk sollte der nächste Gegner sein.
Der Ukrainer hatte gerade Daniel Dubois besiegt und sich erneut zum unumstrittenen Weltmeister gekrönt, und Parker stand bereit, weil er naheliegende nächste Gegner war.
Doch aus dem Duell mit Usyk wurde vorerst nichts. Usyk schweigt, Parker aber nicht. Statt zu warten, wagt er sich am Samstag in London an eine gefährliche Aufgabe: Fabio Wardley, den britischen Knockout-Künstler.
Für beide steht enorm viel auf dem Spiel. Wardley ist dabei ein unberechenbarer Gegner: Er stammt aus der sogenannten White-Collar-Szene, hat keine klassische Amateurkarriere hinter sich und kämpft mit einem Stil, den man schwer lesen kann.
"Bei einem erfahrenen Fighter kann man oft erkennen, was er machen wird, man kann seine Art zu kämpfen vorhersagen", sagte Parker im Gespräch mit Queensberry Promotions. "Bei ihm [Wardley] kannst du das nicht. Durch das Fehlen einer Amateurkarriere hat er sich einen eigenen Stil entwickelt, der so niemandem ähnelt."
Parker richtete abschließend noch eine klare Botschaft an Wardley: "Ich muss einfach reingehen, ihn plattmachen und die Sache so erledigen, wie ich es kann."
Wer am Samstagabend den Ring als Sieger verlässt, wird sich wohl direkt das Mikrofon schnappen – mit nur einem Ziel: Oleksandr Usyk herausfordern. Eine Garantie, dass dieser Wunsch auch in Erfüllung geht, gibt es allerdings nicht.
Ihr wollt den Kampf sehen? Dann lest weiter.
Neben den bekannten Abo-Modellen hat DAZN inzwischen ein weiteres Format etabliert, das vor allem für Event-Fans spannend ist: das Pay-per-View-Modell (PPV).
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Damit reagiert der Streamingdienst auf die wachsende Nachfrage nach exklusiven Einzelevents, die über das normale Sportprogramm hinausgehen.
Ganz einfach: Für ausgewählte Premium-Veranstaltungen, etwa große Boxkämpfe oder internationale Top-Fights, wird eine separate Gebühr fällig. Diese Events sind nicht automatisch im regulären Abo enthalten, sondern können individuell freigeschaltet werden.
Dabei spielt es keine Rolle, welches Abo Ihr besitzt, ob monatlich oder jährlich, Unlimited oder Super Sports: Das Pay-per-View-Angebot steht allen DAZN-Kunden offen. Auch wer noch kein Abo hat, kann ein Event spontan freischalten. Das Modell ist in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Liechtenstein und Luxemburg verfügbar.
Mit Unlimited seht Ihr das volle Programm von DAZN, also über 8.000 Live-Events von Fußball über American Football bis hin zum Kampfsport. Ab 34,99 Euro seid Ihr dabei.
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Ein aktuelles Beispiel für PPV ist der Boxkampf zwischen Joseph Parker und Fabio Wardley, einer der spannendsten Fights des Jahres. Das Duell kann direkt in der DAZN-App für 24,99 Euro gebucht werden. Nach dem Kauf steht das Event sofort auf allen Geräten zur Verfügung, egal ob Smart-TV, Laptop, Smartphone oder Tablet.
Der Kampfabend wird ausschließlich im LIVE-STREAM auf DAZN übertragen.
DAZN
Zwar betreibt der Anbieter mit DAZN 1 und DAZN 2 auch zwei lineare Sender, doch Pay-per-View-Events wie Joseph Parker vs. Fabio Wardley sind dort nicht im klassischen Fernsehen zu sehen.
Hier findet Ihr alles zum Programm.
Parker vs Wardley ist nicht der einzige Kampf des Abends, die Fight Card hat jede Menge zu bieten. Hier findet Ihr sie in der Übersicht.
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Die wichtigsten Fakten zu beiden Kämpfern:
| Joseph Parker | Name | Fabio Wardley |
| 2012 | Debüt | 2017 |
| 33 | Alter | 30 |
| Neuseeland | Nationalität | Großbritannien |
| 36-3 | Record | 19-0-1 |
| 1,93 m | Größe | 1,96 m |
| 1,93 | Reichweite | 1,98 m |
| 24 | KOs | 18 |