Bei den Grasshoppers Zürich muss Trainer Gerald Scheiblehner aufgrund von Sperren und Verletzungen mehrerer Schlüsselspieler erneut seine taktische Kreativität unter Beweis stellen. Es fehlen wegen Sperre Saulo Decarli und Luke Plange. Moussa Diaby, Amir Abrashi und Young-Jun Lee sind verletzt. Positiv stimmt ihn die Rückkehr von Tim Meyer. Laut Blick sieht Scheiblehner trotz der anstehenden Spiele gegen die Topteams St.Gallen und YB sowie Luzern Chancen auf Punkte.
Er bleibt jedoch realistisch: "Wir sind aber noch nicht so weit, dass ich von vollen neun Punkten ausgehen kann." Besonderes Augenmerk liegt auf Stürmer Nikolas Muci, der bisher in dieser Saison noch nicht getroffen hat. Scheiblehner erklärt Mucis Formtief mit dessen hohem Selbstanspruch und rät ihm, die Spiele mehr zu geniessen und sich weniger Druck zu machen.
GC seit April ohne Auswärtssieg
Ein Rätsel bleibt die Auswärtsschwäche der Hoppers, die seit April keinen Auswärtssieg mehr verbuchen konnten. Scheiblehner vermutet, dass besonders junge Spieler Schwierigkeiten haben, sich an ungewohnte Umgebungen anzupassen.
Für das bevorstehende Spiel gegen St.Gallen erwartet der GC-Coach ein intensives Match mit vielen Ballverlusten und Umschaltmomenten. Er betont: "Die Mannschaft, die diese Umschaltmomente sauberer zu Ende spielt, hat grosse Chancen, das Spiel auch zu gewinnen."