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Den nicht zu verkraftenden Druck hat Peng erst nach der EM realisiert

kicker

Es war eines der grossen Themen vor der Heim-EM der Schweizer Frauen-Nationalmannschaft. Wer vertritt die Schweiz als Nummer 1 beim Heim-Turnier? Eigentlich wäre ja Elvira Herzog als Nummer 1 vorgesehen gewesen, nach einigen Unsicherheiten entschied sich Pia Sundhage kurzfristig doch noch für Livia Peng, die in der Bundesliga für Werder Bremen immer wieder überzeugen konnte.

Als Peng zur Nummer 1 gemacht wurde, machte sie sich noch nicht zu viele Gedanken, wie sie gegenüber blue Sport sagte. Sie habe einfach liefern wollen und hat erst im Nachhinein gemerkt, "wie viel Druck da war, den ich gar nicht so schnell verkraften konnte". Geniessen wollte sie in diesem Moment die Spiele, denn Spass zu haben sei das Wichtigste.

Die 23-Jährige hat hart für dieses Turnier trainiert, war schlussendlich aber doch überrascht, durfte sie tatsächlich spielen und konnte in der Schweiz eine Euphorie für den Frauenfussball entfachen: "Es ist unglaublich. Es war nicht zu erwarten, dass in der Schweiz so etwas stattfindet." Dafür, dass es funktioniert hat, ist Peng "mega dankbar".

2025 war das Jahr der erfüllten Träume der Bündnerin, denn auch auf Vereinsebene lief meist alles bestens. Bereits im letzten Winter fragte Chelsea an, Werder Bremen blockte jedoch ab. Im Sommer kam es dann zum Wechsel auf die Insel, wo sie sich (noch) hinter Welt-Torhüterin Hannah Hampton gedulden muss. Ihr Ziel ist aber klar: "Die Nummer eins werden."