Wie nämlich die britische Zeitung Sun schreibt (überliefert vom Blick), denkt die FIFA derzeit über die Möglichkeit nach, bei der Auslosung auf Duelle zwischen Gruppensiegern aus der UEFA-Qualifikation zu verzichten. Zur Erinnerung: die Schweiz schloss die Gruppe B als Sieger ab.
Sollte dieser Fall wirklich eintreten, so würde die Schweiz gleich sieben Nationen aus Topf 1 aus dem Weg gehen: Spanien, Frankreich, England, Portugal, die Niederlande, Belgien und Deutschland haben sich ebenfalls auf direktem Weg qualifiziert. Bleiben würden die drei Gastgeberländer USA, Kanada und Mexiko, sowie die südamerikanischen Schwergewichte Argentinien und Brasilien.
Ganz starke Gruppenköpfe wären natürlich auch Brasilien und Argentinien, allerdings hätte die Gruppensieger-Regel auch in Topf 3 einen Einfluss. Schottland und Österreich würden ebenfalls wegfallen, genauso wie Norwegen, das zurzeit wohl formstärkste Team aus der dritten Gruppe. Aus Topf 3 würden dann aus Europa wohl nur noch Playoff-Teams warten. Bei den restlichen Teams wäre sicherlich ein Duell mit Algerien interessant, schliesslich wird die Mannschaft von Vladimir Petkovic trainiert.
Keinen Einfluss hätte diese Regel für die Schweiz in Topf 4. Dort warten mit Ländern wie Haiti, Curacao oder Usbekistan allerdings nicht gerade die Gegner, vor denen sich die Schweiz in aktueller Lage fürchten muss. Noch ist aber nicht sicher, wie die Playoff-Teams genau in die Töpfe verteilt werden und ob die UEFA-Gruppensieger-Regel überhaupt in Kraft tritt.