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Nach nur acht Spielen: Ex-Bundesliga-Profi Hashemian muss gehen

kicker

Der frühere Bundesliga-Profi Vahid Hashemian ist nicht mehr Trainer des FC Persepolis. Der ambitionierte iranische Rekordmeister hat damit auf den Fehlstart mit nur zwei Siegen aus acht Spielen reagiert und sich mit sofortiger Wirkung vom Trainer getrennt. Hashemian hatte erst im Juli 2025 das Traineramt bei Persepolis übernommen, dem Verein, bei dem er zwölf Jahre zuvor seine Karriere beendet hatte.

Lokale Medien hatten ihn zuvor schon als Fehlbesetzung kritisiert. Der Verein wollte laut Medienberichten zumindest weiterhin als Sportdirektor behalten, doch Hashemian zeigte bislang kein Interesse an dem Angebot. Für den 49-Jährigen soll der Brasilianer Osmar Loss Vieira als Nachfolger feststehen.

Double-Sieger mit dem FC Bayern

Hashemian, der 50-mal für die iranische Nationalmannschaft aufgelaufen ist, hat in der Bundesliga fast ein Jahrzehnt seine Spuren hinterlassen. Im Sommer 1999 war er zum Hamburger SV gewechselt, ehe es ab 2001 für drei Jahre in Bochum weiterging. Es folgte ein einjähriges Intermezzo beim FC Bayern, mit dem er Deutscher Meister und Pokalsieger wurde. Nach drei Jahren bei Hannover und erneut zwei Jahren in Bochum war nach 2008 Bundesliga-Spielen und 21 Zweitliga-Partien das Kapitel in Deutschland als Spieler beendet.

Mit der Fußballlehrer-Lizenz ausgestattet war er ab 2017 im Nachwuchsbereich des HSV aktiv, ehe er ab Mai 2019 zunächst an der Seite von Marc Wilmots drei Jahre lang als Co-Trainer der iranischen Nationalmannschaft fungierte.