Acht Siege aus acht Spielen, drei weitere Siege nach der ersten Niederlage: Besser als der FC Aarau kann man kaum in eine neue Saison starten. Der FCA ist in der Challenge League die überragende Mannschaft, kann schon früh einen grossen Abstand zu den Verfolgern schaffen.
Scheinbar war dieser allerdings nicht gross genug. In der 13. Runde reisten die Aargauer ins Tessin zum Schlusslicht AC Bellinzona, gingen dort gleich mit 1:5 unter. Am vergangenen Wochenende stand dann ein Heimspiel gegen Stade Nyonnais an, doch zur Reaktion kam es nicht. Das Spiel ging mit 0:1 verloren, plötzlich sind die Aarauer wieder ausser Form.
Dies zeigt sich auch in der Tabelle, denn trotz starken 33 Punkten aus 14 Spielen ist der FCA seit Sonntag nicht mehr Leader. Im Schatten der Aarauer hat sich nämlich der FC Vaduz zum ersten Verfolger gemausert, steht nun ebenfalls bei 33 Punkten, hat allerdings um sieben Tore das bessere Torverhältnis. Die Liechtensteiner haben in dieser Saison erst einmal verloren, haben zusätzlich zu ihren zehn Siegen drei Unentschieden geholt.
Plötzlich sind die Spiele in der Challenge League wieder mit deutlich mehr Spannung zu erwarten. Vaduz trifft am kommenden Freitag auf Aarau-Bezwinger Nyon, Aarau muss seinerseits in die Maladiere und will dort gegen Xamax die drei Punkte holen. Dort ist man gewarnt: Xamax ist zurzeit Vierter, stellt mit Shkelqim Demhasaj zudem den Führenden in der Torschützenliste.