Weiterhin ist Ried-Trainer Maximilian Senft Wunschkandidat als Säumel-Nachfolger bei Sturm Graz. Die Steirer hatten am Montag die Trennung von ihrem Meistermacher bekanntgegeben und in der Folge die Fühler beim Ligakonkurrenten ausgestreckt. Auch Co-Trainer Eduard Buxmann, Moritz Kossmann und Athletikcoach Mauro Zanoguera sollen an die Mur wechseln. Senft steht im Innviertel noch bis 2027 unter Vertrag.
Wie die Oberösterreichischen Nachrichten am Samstag berichteten, will sich die SV Ried den Abgang dieses Trainerpakets einiges kosten lassen. Am Mittwoch sprach Präsident Thomas Gahleitner in der Kronen Zeitung von einem Betrag unter der Millionengrenze, die OÖN hingegen betonen erneut, dass die erste Forderung der Schwarz-Grünen im siebenstelligen Bereich gelegen haben soll. Das erste Gegenangebot der Blackies kam auf die Hälfte der Summe, so das Blatt. Ein Ende des Pokers ist also auch nach den Weihnachtsfeiertagen vorerst nicht in Sicht.
Am 2. Jänner startet Sturm in die Wintervorbereitung, bis dahin muss ein neuer Trainer feststehen. In Graz will man eine österreichische Lösung: Nach der Absage von Grasshoppers-Coach Gerald Scheiblehner soll lediglich noch Altachs Fabio Ingolitsch im Rennen sein. Auch für den 33-Jährigen wäre eine Ablöse fällig.
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