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St.Gallen duselt sich im Elfmeterschiessen weiter

kicker

Das erste Spiel, das am Mittwochabend angepfiffen wird, ist das Spiel zwischen Zug 94 und dem FC Luzern. Die erste gute Chance gehört dann prompt dem grossen Underdog. Aus toller Position setzt Zug-Captain Sulimani die Kugel deutlich über die Latte. Der Verein aus der 1. Liga Classic agiert auch in der Folge stark. Die Zuger besinnen sich vornehmlich aufs Verteidigen und setzen vereinzelt zu Kontern an. In der 37. Minute geht der Favorit dann aber standesgemäss in Führung. Lars Villiger steigt im Strafraum am höchsten und köpft zum 1:0 ein.

Das 1:0 erweist sich als Dosenöffner für den FC Luzern. Vor der Pause bietet sich dem FCL noch eine weitere Chance aufs 2:0, dieses fällt aber erst nach der Wiederaufnahme des Spiels. Nach einer Freistosshereingabe von Matteo Di Giusto steigt Adrian Grbic im Strafraum am höchsten und nickt zum 2:0 für den FCL ein. Spätestens zwei Minuten später ist die Messe gelesen. Ferreira erhöht per Kopf zum 3:0. Dank des klaren Spielstands kann Mario Frick in der Schlussphase einigen jungen Spieler Auslauf geben. So dürfen auch noch Erblin Sadikaj und Sandro Wyss aufs Feld, die zuletzt beide für die Schweiz an der U-17-Weltmeisterschaft spielten. Zug 94 gelingt in den Schlussminuten noch der Ehrentreffer durch Teichmann. Den Schlusspunkt setzt aber doch noch der Vertreter aus der Super League. Wyss krönt sein Profidebüt mit einem erfolgreichen Distanzschuss zum 4:1. Am Ende hat der FC Luzern also die Pflichtaufgabe gegen den Verein aus der Viertklassigkeit souverän gelöst.

Ein heisses Kantonsduell zwischen Rapperswil-Jona und St.Gallen

Am Obersee kommt es zum Duell zwischen dem FC Rapperswil-Jona und dem FC St.Gallen. Auch im Grünfeld erwischt der Underdog einen guten Start. Der FCSG tut sich schwer und der FCRJ kommt in der 9. Minute zu einem ersten gefährlichen Abschluss. Ambassa steigt nach einer Ecke am höchsten und verpasst nur knapp. Fünf Minuten später versucht es Ouattara, doch sein Schuss dreht sich aber vom Tor weg und zischt knapp am Pfosten vorbei. Ganz heiss wird es dann in der 38. Minute. FCSG-Goalie Watkowiak spielt einen Pass in die Füsse des Stürmers. Schmidt schafft es in zwei Anläufen aber nicht, den Torhüter zu überwinden. Erst kurz vor der Halbzeit muss sich der FCRJ-Torhüter ein erstes Mal auszeichnen. Hugo Vandermersch testet Seji aus guter Position, doch der Goalie kann mit dem Oberarm parieren. Nachdem auch Vogt noch seinen Kopfball aus kurzer Distanz geblockt sieht, pfeift der Schiedsrichter zur Pause. Ein Klassenunterschied ist in den ersten 45 Minuten nicht zu erkennen gewesen.

Auch nach der Pause kommt der FCRJ beschwingt aufs Feld. Einige Male nähern sich die Rosenstädter dem Tor an. Die richtig grosse Chance aufs 1:0 lässt aber auf sich warten. In der 75. Minute kommt diese. Es startet Kamberi. Mit einem Haken lässt er den letzten Mann stehen und schlenzt mit links. Der Schuss kommt zu unpräzise und Watkowiak kann zupacken. Im direkten Gegenzug wird es auch einmal vor dem FCRJ-Gehäuse brandgefährlich. Witzigs Distanzschuss knallt aber an die Latte. In der regulären Spielzeit kann keine Mannschaft die Partie entscheiden und so geht es in die Verlängerung.

Es geht weiter

Der erste Aufreger ereignet sich dann in der 99. Minute. Die GC-Leihgabe, die im Tor des FCRJ steht, fällt Stevanovic und der Schiedsrichter pfeift den fälligen Elfmeter. Boukhalfa übernimmt die Verantwortung und hämmert den Ball ins Netz. Der Aussenseiter gibt sich damit aber noch nicht geschlagen. In der 105. Minute tankt sich Kamberi auf rechts durch, passt scharf ins Zentrum und Vallci grätscht das Leder ins eigene Tor. Rapperswil ist wieder zurück. Nach der kurzen Pause flippert der Ball plötzlich gefährlich durch den Strafraum der Rosenstädter. Am Ende kann Seji den Ball aber fassen. Danach neutralisieren sich die beiden Teams über weite Strecken und so müssen die Espen, wie schon in der 2. Runde gegen den FC Wil ins Elfmeterschiessen, nachdem Efekele in der 120. Minute am Tor vorbeigeschlenzt hat.

Der Auftakt ins Elfmeterschiessen misslingt dem Underdog. Kamberi verlädt zwar Watkowiak, schiebt den Ball aber an den Pfosten. Neziri macht jedoch genau das Gleiche wie zuvor Kamberi und so geht es nach zwei Schüssen wieder aufs Neue los. Der FCRJ möchte dann endlich vorlegen, doch Marchand scheitert im gleichen Eck - dieses Mal am Torwart der Espen. So geht der FCSG dann durch Vallci in Führung. In der Folge versenken zwei Spieler ihre Elfmeter jeweils souverän rechts oben, ehe wieder beide Mannschaften vom Punkt patzen. Das Niveau bei den Schützen ist absolut überschaubar. Als fünfter Rapperswiler läuft Emini an, er muss treffen und haut den Ball an die Latte. Der FC St.Gallen zieht den Kopf aus der Schlinge und duselt sich ins Viertelfinale.

Lausanne taucht gegen den Absteiger

Nach 26 Minuten geht der Super-League-Vertreter im Kantonsduell in Yverdon in Führung. Lekoueiry schickt Bair mit einem Steilpass auf die Reise und dieser versenkt den Ball in den Maschen. Enzler ist zwar noch dran, kann den Schuss des kanadischen Nationalspielers jedoch nicht entscheidend abwehren. Es bleibt das einzige Highlight der ersten Hälfte. Vor dem Führungstreffer des Super-League Vertreters hatte Yverdon etwas mehr Spielanteile.

Yverdon-Sport ist in der zweiten Halbzeit die gefährlichere Mannschaft und belohnt sich in der 72. Minute dafür. Tijani leitet einen Pass von Marchesano herrlich auf Sorgic weiter und mit seiner ersten gefährlichen Aktion der Partie trifft dieser eiskalt zum Ausgleich. Zu mehr reicht es aber nicht mehr und so geht das Spiel in die Verlängerung. In der Extraschleife passiert lange nicht viel und dann entscheidet Golliard das Duell mit einem tollen Schlenzer für den Unterklassigen.