Vor seiner Anstellung beim Grasshopper Club im Mai 2025 war Sutter zwischen 2018 und 2024 sechs Jahre in derselben Position beim FC St.Gallen. Im Interview mit CH Media erklärt der 57-Jährige, wie er sich für das Projekt bei GC Zürich motivieren konnte. Dabei nennt er zwei Punkte: Einerseits, dass er sich in St.Gallen seinen Rucksack mit Erfahrungen aus einer Situation füllen konnte, bei der es den totalen Turnaround braucht und andererseits, weil er das Projekt in St.Gallen nicht zu Ende führen konnte. "Deshalb war für mich von Anfang an nach der Freistellung klar, dass ich gerne nochmals ein Projekt übernehmen würde, um es auch zu Ende zu führen", so Sutter.
Sutter ist heute noch dankbar für die Chance, die er in St.Gallen erhalten hatte
Als Alain Sutter im Januar 2018 bei den Ostschweizer die Rolle des Sportchefs übernommen hatte, war es für ihn Neuland. "Bei mir steht an erster Stelle die Dankbarkeit, dass sie mir in St.Gallen diese Chance gegeben haben, vor mittlerweile acht Jahren", so der jetzige GC-Sportchef. Gleichzeitig gibt Sutter aber auch zu, dass er sich das Ende anders gewünscht hatte: "Aber das ist Teil des Geschäfts. Sie haben einen Entscheid getroffen. Am Schluss geht es darum, diesen zu akzeptieren. Das Leben ist nicht immer ein Wunschkonzert."