Aus Dortmund berichtet Christian Stein
Die besten acht Mannschaften sind ermittelt, mit dem Viertelfinale beginnt nun der Kampf um den Titel. Weil es in diesem Jahr anders als vor zwei Jahren nicht um die Qualifikation für die Olympischen Spiele geht, werden die Platzierungen 5-8 nicht mehr ausgespielt. Die Abschlussplatzierung für die Verlierer des Viertelfinals ermittelt sich über die Platzierung der Hauptrunde.
Trotz bislang makelloser Bilanz hätte Deutschland bei einer Viertelfinalniederlage gegen Brasilien am Ende das Turnier als Achter abschließen können, da man mit Blick auf die Tordifferenz der schlechteste Gruppensieger war. Durch den Spielplan hatte das DHB-Team einen kleinen Nachteil: Es musste im Vergleich zur Konkurrenz immer vorlegen. Gerade im Spiel gegen Spanien hat Deutschland es verpasst, etwas für die Tordifferenz zu tun, um noch vor Dänemark und die Niederlande zu springen.
Es kam anders, Deutschland gehört zu den besten vier Mannschaften der Welt, ebenso wie Topfavorit Norwegen. Damit ist auch Montenegros achter Platz fix, Brasilien musste hingegen noch warten, wie sich Ungarn im Duell mit Co-Gastgeber Niederlande schlug. Platz 6 wurde es durch die Schützenhilfe der Niederlande, mit einem 28:23-Sieg über Ungarn. Dänemark beendet das Turnier auf Platz 5 nach der Niederlage gegen Titelverteidiger Frankreich.
Ausgespielt werden noch die Platzierungen 25-32. Beim President's Cup spielen die acht schlechtesten Mannschaften noch jeweils eine Überkreuzpartie aus. Kroatien ist die schwächste Mannschaft aus Europa, wird am Ende Platz 25 oder 26 belegen. Ägypten wird der schwächste der drei Debütanten, holt am Ende dennoch Platz 27 oder 28.
Die Plätze 9-24 werden aufgrund mehrerer Kriterien vergeben. Als Erstes entscheidet die Platzierung in der jeweiligen Hauptrundengruppe, danach kommen die erzielten Punkte und anschließend die Tordifferenz. Weitere Tie-Breaker wurden diesmal nicht benötigt.
Österreich verlor alle Partien in der Hauptrunde, am Ende brachte ein Dreiervergleich mit Tunesien und Argentinien am Ende noch Platz 4 in der eigenen Gruppe und so Platz 16 im Gesamtklassement.
Auch die Schweiz verlor sämtliche Partien in der Hauptrunde, kam deshalb auf Platz 19 ins Ziel. Bester Debütant, noch vor den Eidgenossinnen, wurden somit die Färöer, die gegen Serbien sensationell punkteten.
Das Ranking der Viertelfinalisten
Die Abschlussplatzierungen der Handball-WM
5. Dänemark6. Brasilien7. Ungarn8. Montenegro9. Rumänien10. Angola11. Polen12. Serbien13. Japan14. Spanien15. Schweden16. Österreich17. Färöer18. Tschechien19. Schweiz20. Tunesien21. Island22. Argentinien23. Südkorea24. Senegal25. Kroatien/China26. Kroatien/China27. Paraguay/Ägypten28. Paraguay/Ägypten29. Uruguay/Kuba30. Uruguay/Kuba31. Iran/Kasachstan32. Iran/Kasachstan
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