Der FC Basel steht als Titelverteidiger erneut im Viertelfinale des Schweizer Pokalwettbewerbs. Beim 3:1-Sieg gegen den FC Grand-Saconnex glänzten die Bebbi nicht, gerieten aber auch nie in Gefahr, die Begegnung zu verlieren. Wirklich glücklich sei er nur übers Weiterkommen, meinte Innenverteidiger Adrian Leon Barisic nach dem Spiel im Interview für die clubeigenen Kanäle. Bei allem Respekt für den Gegner war der 24-Jährige davon überzeugt, dass man die Partie bereits in der ersten Halbzeit hätte entscheiden müssen.
Am meisten verärgert zeigte sich Barisic ab dem Gegentreffer, der wenige Minuten nach dem 1:0 fiel. Man habe dieses "dumme Tor" kassiert, weil man zu wenig seriös verteidigt habe, was dem Abwehrspieler sichtlich sauer aufstösst. "Jeder von uns sollte sich in dieser Situation nach der ersten Halbzeit hinterfragen", wurde Barisic deutlich. Nach der Pause sei man deutlich besser gewesen. Als Profi müsse man immer mit jener Seriosität der zweiten 45 Minuten auf den Platz gehen. Trotz des frühen Tors taten sich die Bebbi anfänglich schwer, wohl auch den zuletzt vier sieglosen Partien in Folge geschuldet.
Barisic betonte aber, dass er bei dieser Kritik aber auf keinen Teamkollegen zeigen möchte und nahm sich allen voran selbst in die Pflicht. Im Cup-Viertelfinale wartet übrigens im Februar der FC St.Gallen auf die Basler. Vor der Winterpause geht es aber nochmals Schlag auf Schlag weiter, als Nächstes gastiert der FCB auswärts in der Liga beim Tabellenschlusslicht aus Winterthur.