Ein umstrittenes Tor rettet den unglücklich agierenden Hajrizi

Bei einem Zweikampf in der Startphase der zweiten Halbzeit bekam Kreshnik Hajrizi etwas am Oberschenkel ab. Gegenspieler Leon Frokaj traf den Sittener Abwehrboss mit dem Fuss. Hajrizi biss zwar auf die Zähne, wenige Minuten nach dem Vorfall musste er sich dann dennoch am Oberschenkel pflegen lassen. Doch auch davon liess sich der fünffache kosovarische Nationalspieler nicht aus dem Spiel nehmen. Hajrizi spielte weiter und wurde wenig später zur tragischen Figur: Ein Querpass von Elias Filet durch den Fünfmeterraum grätschte Hajrizi zum Aarauer Ausgleich ins eigene Tor.

Am Ende ist das Spiel aus Sicht des FC Sion und für Hajrizi glimpflich ausgegangen. Trainer Didier Tholot bewies gutes Geschick beim Wechseln. In der 81. Minute brachte er Winsley Boteli ins Spiel, der unmittelbar nach der Einwechslung im Anschluss an einen Freistoss zur erneuten Führung des Super-League-Teams traf. Besonders bitter für den Unterklassigen aus Aarau ist, dass in der Entstehung des Treffers der spätere Assitsgeber in einer Abseitsposition angespielt wurde. Im Cup-Achtelfinale steht in Stadien der Teams, die nicht in der Super League spielen, allerdings kein VAR zur Verfügung.

In der letzten Aktion der Partie erhöhte Joker Boteli mit einem Konter dann gar noch auf 3:1.