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"Sexy": Schmoldt setzt beim MSV und Hirsch "auf Kontinuität"

kicker

Mit einem 0:4 in Dresden hatte sich Duisburg am 18. Mai 2024 aus der 3. Liga verabschiedet, Boris Schommers hatte da schon längst seinen Trainerposten abgegeben müssen. Der offene Trainerstuhl wurde mit Dietmar Hirsch neu besetzt - ein Trainer mit Stallgeruch, hatte er doch 167-mal für die Meidericher die Fußballschuhe geschnürt. Und der 53-Jährige hauchte den Zebras neues Leben ein. Sofortige Rückkehr in die 3. Liga, Platz 1 für den Aufsteiger nach 16 Spieltagen.

Kein Wunder also, dass der MSV daran interessiert ist, was zusammenpasst, auch zusammenzuhalten. "Wir möchten mit ihm sehr gerne langfristig zusammenarbeiten", erklärt MSV-Sportchef Chris Schmoldt. "Wir wollen auf Kontinuität setzen."

Das will wohl auch Hirsch, der seit seinem Amtsantritt immer wieder seine Verbundenheit zum MSV betont und nicht nur deshalb ebenfalls eine langfristige Zusammenarbeit anstrebt. "Erfolg macht sexy", hatte Schmoldt in Bezug auf die jüngsten Vertragsverlängerungen mit Jakob Bookjans und mit Can Coskun erklärt, für Hirsch, der für diesen Erfolg verantwortlich ist, ein starkes Argument pro MSV.

Für den geht es am Samstag dann zum Gipfeltreffen nach Cottbus, der punktgleiche FC Energie wartet auf den Spitzenreiter. "Wenn man die anderen Ergebnisse sieht, dann weiß jeder, was in der nächsten Woche für ein geiles Spiel auf uns wartet", hatte Hirsch nach dem 3:1 gegen Alemannia Aachen und der damit verbundenen Reaktion auf das 1:4 im Aufsteigerduell bei der TSG Hoffenheim II erklärt. "Da freuen wir uns drauf."

Ohne Bitter in der Lausitz

Ob Hirsch, der dann zum 47. Mal beim MSV in einem Liga-Spiel auf der Bank sitzen wird, seinen 31. Sieg bei bislang nur fünf Niederlagen feiern darf, wird sich zeigen. Verzichten muss der Coach im Topspiel allerdings auf einen, der bislang eine starke Saison spielt: Joshua Bitter.

Der Abwehrspieler, der das Spiel der Zebras über die rechte Außenbahn ankurbelt und schon zwei Tore sowie vier Assists zum bislang erfolgreichen Saisonverlauf beigesteuert hat, fehlt aufgrund einer Gelbsperre. Dabei ist Bitter, der in allen 16 Spielen in der Startelf stand, mit der kicker-Durchschnittsnote 2,75 der notenbeste Abwehrspieler der Liga. Mert Göckan, der Bitter schon gegen Aachen ab der 73. Minute ersetzt hatte, wird die Lücke rechts hinten in Cottbus schließen.