Am Montag hatten die Eintracht bekanntgegeben, dass Michy Batshuayi aufgrund eines Mittelfußbruchs längerfristig ausfallen wird. Der Belgier hatte sich beim 0:6-Debakel in Leipzig verletzt und fehlte nun auch logischerweise im Aufgebot für das Auswärtsspiel beim FC Barcelona.
Zur Überraschung vieler war jedoch Jessic Ngankam auf der Bank dabei. Der 25-jährige Deutsch-Kameruner war dabei gar nicht für die Königsklasse gemeldet, doch aufgrund des längerfristigen Ausfalls von Batshuayi bot sich den Adlerträgern die Möglichkeit, eine Nachnominierung für den Champions-League-Kader vorzunehmen.
Und die Wahl fiel wenig überraschend auf Ngankam, der ob der verletzungsbedingten Ausfälle von Batshuayi und Jonathan Burkardt neben Elye Wahi, der es in den vergangenen beiden Spielen aber noch nicht einmal in den Spieltagskader geschafft hatte, einer von nur noch zwei verbliebenen gelernten Stürmern im Kader ist.
Ausgeliehen, verletzt - und nun zurück
Ngankam steht Trainer Dino Toppmöller damit ab sofort für die anstehenden Aufgaben in der Champions League zur Verfügung. Der Offensivmann ist seit 2023 bei der Eintracht, war zuletzt aber aufgrund mangelnder sportlicher Perspektiven an Mainz und Hannover 96 ausgeliehen.
Nach seiner Rückkehr im Sommer fiel er wegen eines Schien- und Wadenbeinbruchs lange aus, kämpfte sich unlängst aber zurück und wurde gegen Wolfsburg erstmals in dieser Saison mit einem Kurz-Einsatz als Joker belohnt. In Leipzig kam er zur zweiten Halbzeit als Ersatz von Batshuayi und tauchte dann ebenso ab wie der Rest der Mannschaft (kicker-Note: 5,0). Es liegt auf der Hand, dass man von dem 25-Jährigen jetzt keine Wunderdinge erwarten kann.